Sergio Rico wurde nach einem schweren Reitunfall in Huelva auf eine Intensivstation in einem Krankenhaus in Sevilla gebracht. Sein Zustand sei ernst, teilte seine Familie mit. Laut übereinstimmenden Medienberichten wurden sofort lebensrettende Maßnahmen eingeleitet. “Sergio ist in guten Händen und kämpft dafür, sich zu erholen,” gab die Familie des Spaniers bekannt. Wenige Stunden zuvor feierte er mit Paris St. Germain noch den Gewinn der Meisterschaft.

Der Torhüter saß beim 1:1 in Straßburg auf der Bank. Damit konnte PSG den elften Titel einfahren. Nach dem vorletzten Spiel der Saison reiste Rico nach Spanien. Dort wollte er einige freie Tage mit seiner Familie verbringen. Laut Angaben der Familie war der Ersatztorhüter des französischen Meisters auf dem Weg zu einer Messe. Dann passierte schließlich das Unglück. Ein Pferd ging durch und trat Sergio Rico.

Mehrere Tritte gegen den Kopf

Wie die “Marca” weiter berichtete, gingen am frühen Sonntagmorgen Meldungen über den Sturz eines Reiters ein. Dieser erhielt am Boden liegend mehrere Tritte eines Pferdes gegen den Kopf. Der Zustand sei ernst gewesen. “Wir müssen mit Vorsicht handeln, vor allem in den nächsten 48 Stunden,” fügte die Familie in einem offiziellen Statement hinzu. Ein Sprecher von Paris St. Germain meldete sich ebenfalls zu Wort und bestätigte, dass der Torhüter sich in einem ernsten Zustand befinde. Man sei in einem ständigen Austausch mit der Familie, hieß es.

Die Angehörigen von Rico bedankten sich zudem für die Anteilnahme und Unterstützung: “Wir sind dankbar für die Liebe, die unterstützenden Nachrichten und das Interesse von allen, die nach Sergios Zustand fragen.”

Rico ist seit vier Jahren für den französischen Topklub tätig. Zunächst kam er leihweise vom FC Sevilla. Im Sommer wurde er schließlich für eine Ablösesumme von sechs Millionen Euro verpflichtet. In der Saison 2021/22 folgte die Rückkehr nach Spanien zu RCD Mallorca. Zwischen Februar 2022 und Mai 2022 absolvierte er 15 Pflichtspiele.