Weltmeister trat als amtierender Weltmeister die Reise nach Katar an. Die “Equipe Tricolore” sah sich vor dem ersten Gruppenspiel gegen Australien allerdings mit Verletzungssorgen konfrontiert. Ballon d’Or-Gewinner Karim Benzema fiel kurzfristig wegen einer im Training erlittenen Verletzung für das gesamte Turnier aus. Der Stürmerstar von Real Madrid gesellte sich damit zu den verletzten Routiniers Paul Pogba und Ngolo Kanté sowie zu den aufsteigenden Presnel Kimpembe und Christopher Nkunku.

Dennoch wollte die Mannschaft von Didier Deschamps gegen die “Socceroos” die Favoritenrolle untermauern. Die Australier gingen ohne große Erwartungen in das Spiel und wollten die Franzosen ärgern. Das gelang den Australiern gleich zu Beginn des Spiels. Leckie ließ zwei Franzosen stehen, spielte auf die zweite Stange, wo Goodwin völlig alleine stand. Der Offensivspieler der Australier knallte den Ball unter die Latte und brachte den Außenseiter damit in Führung. Frankreich antwortete allerdings in der 27. Minute. Nach einer Flanke von Hernandez stellte Rabiot per Kopf auf 1:0. Nach 30 Minuten brachte Griezmann den Ball gefährlich in den Strafraum, Giroud köpfte nur knapp am Tor vorbei. Allerdings war der Stürmer ohnehin im Abseits.

Frankreich feiert gelungenen WM-Start

Wenige Augenblicke später drehte Frankreich das Spiel und machte den verpatzten Start vergessen. Die Australier verloren in der Vorwärtsbewegung den Ball, Rabiot legte quer auf Giroud, der nur noch einschieben musste. Kurz vor der Pause köpfte Irvine an die Stange und hätte beinahe das 2:2 erzielt. Frankreich ging dennoch mit einer 2:1 Führung in die Pause.

In der zweiten Spielhälfte konnte auch Mbappe erstmals in diesem WM-Turnier anschreiben. Der Superstar von Paris St. Germain bewies in der 68. Minute Köpfchen und sorgte nach einer Maßflanke von Dembele für die Vorentscheidung. in der 71. Minute machte Giroud mit seinem Doppelpack endgültig den Deckel drauf und war für das 4:1 verantwortlich, nachdem dieser von Mbappe mit einer mustergültigen Flanke bedient wurde. In einer ereignislosen Schlussphase brachte Frankreich den Sieg souverän über die Runden.