Am 11. August erlitt Katrin Beierl einen Schlaganfall in Peru. Zunächst dachte die Niederösterreicherin, die in Innsbruck lebt an eine Migräne. Als sich ihr Zustand jedoch nicht besserte, nahm sie das erste Flugzeug nach Wien. Dort erhielt sie die Schockdiagnose. Die Bobpilotin verlor viel von ihrer Sehkraft am linken Auge. Derzeit befindet sich Beierl in Rehabilitation.

Im Gespräch mit der Krone hat sie sich zu ihrer Zukunft geäußert: “Wenn die Heilung abgeschlossen ist, habe ich nur sechs Monate, in denen sich was verbessern kann.” Derzeit befindet sich die Bobpilotin in Rehabilitation.

Derzeit arbeitet die Wahl-Innsbruckerin sowohl mit Neuro-Athletik und mit einer VR-Brille. Dadurch soll Beierl ihre Sehstörungen in den Griff bekommen. “Es gibt verschiedene Programme, mit denen ich optische Reize setzen kann. Es ist echt cool. Ich kann es daheim machen, wann immer es mir passt,” meinte Beierl.

Dabei erzielt die EM-Medaillengewinnerin beachtliche Erfolge. Unmittelbar nach dem Schlaganfall hatte Beierl nämlich Probleme mit der Orientierung. Nun könne sie sogar wieder Autofahren. In zwei Wochen kann sie wieder ins Training einsteigen. “Es ist auf der Couch bedrückend, wenn man gewohnt ist, immer zu sporteln,” meinte Beierl. Die Rückkehr in den Eiskanal könne sie kaum abwarten. “Ich werde mich in Igls bald runterschmeißen. Einfach ausprobieren, ob es geht,” zeigte sich die Wintersportlerin zuversichtlich.