Es war ein extrem bitteres Ende bei den French Open für Alexander Zverev. Der Deutsche stürzte im Halbfinale im zweiten Satz gegen Rafael Nadal unglücklich. Seine Schreie waren nicht zu überhören. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und unter Tränen musste der Tennis-Star aufgeben. Mit einem Rollstuhl wurde Zverev vom Platz gebracht. Schnell war klar: Er kann definitiv nicht weitermachen. Zwar kam er in Krücken noch einmal auf den Platz zurück. Doch an eine Fortsetzung des Spiels war nicht zu denken. So kam Nadal ins Finale, wo er sich gegen den Norweger Casper Ruud zum Sieger der French Open küren konnte.

Zverev hat sich beim Sturz drei Außenbänder im rechten Sprunggelenk gerissen. Nach seiner Operation meldete sich der deutsche Tennis-Star auf Instagram: “Wir alle haben unsere eigene Reise im Leben. Das ist ein Teil von meiner. Nächste Woche werde ich die Nummer 2 der Welt, aber heute Morgen (Dienstag, Anmerkung) musste ich mich einer Operation unterziehen,” meinte Zverev.

“Nach einer weiteren Untersuchung in Deutschland erhielten wir die Bestätigung, dass alle drei lateralen Bänder in meinem rechten Sprunggelenk gerissen waren. Um so schnell wie möglich zum Wettkampf zurückzukehren, um sicherzustellen, dass alle Bänder richtig heilen, und um die volle Stabilität in meinem Sprunggelenk zurückzugewinnen, war eine Operation die beste Wahl,” betonte der Finalist der US-Open 2020.

Anschließend richtet er noch dankende Worte an seine Fans und Unterstützer: “Meine Reha beginnt jetzt und ich werde alles tun, um stärker denn je zurückzukommen! Ich erhalte weiterhin so viele Nachrichten und möchte mich noch einmal bei allen bedanken, die mich in einer so schwierigen Zeit unterstützt haben.”

Zverev wird laut Informationen der “Bild” in vier Wochen wieder ins Training einsteigen. Damit steht fest: Er wird definitiv Wimbledon verpassen. (ab dem 27. Juni). Bei den US Open kann Zverev allerdings wieder spielen (ab dem 29. August).