Die Kärntner konnten in der Vorsaison in Klagenfurt mit 2:1 gewinnen. Auch diesmal hielt die Mannschaft von Austria Klagenfurt mit diszipliniertem Pressing dagegen. Salzburg tat sich hingegen schwer. Die Mannschaft von Matthias Jaissle brachte keine schnellen, flüssigen Kombinationen zustande. Vorerst schafften es die Bullen auch nicht in die gefährlichen Räume. Doch in der neunten Minute musste Knaller erstmals bei einem Wöber-Volley klären. Allerdings ist dieser Chance eine Abseitsstellung vorausgegangen. Die Gäste stellten die Anspielstationen der Salzburger gut zu, Benjamin Sesko war bei Thorsten Mahrer gut aufgehoben.

Der Serienmeister profitierte meist von Fehlern der Austria aus Klagenfurt. So auch in der 35. Minute. Doch Fernando ließ sich eine gute Möglichkeit im Strafraum entgehen. Der Brasilianer brachte nicht genug Druck hinter seinen Schuss. Auch bei einer Einzelaktion von Maurits Kjaergaard (39.) spielte Knaller nicht mit. Auf der anderen Seite des Platzes schoss Christopher Cvetko eine Minute später drüber.

In der zweiten Halbzeit brachte Jaissle Andreas Ulmer. Der Routinier übernahm von Wöber die Position links in der Viererkette und zugleich auch die Kapitänsschleife. Fünf Minuten später zappelte der Ball dann im Netz. Nach einem Pass von Kjaergaard, den Maximiliano Moreira abfangen hätte können, bezwang Fernando den Austria-Torhüter mit einem satten Schuss ins kurze Eck. Es war das dritte Saisontor für den Neuzugang von Schachtar Donezk.

Salzburg kontrollierte das Spiel

Nachdem Florian Rieder (61.) die Ausgleichschance vergeben hatte, fand Sesko aus kurzer Distanz an Knaller seinen Meister. Für den künftigen Leipzig-Spieler war es der letzte Ballkontakt. Der für ihn in die Partie genommene Okafor fügte sich mit dem 2:0 ein, das erst nach VAR-Überprüfung wegen eines möglichen Abseits Gültigkeit hatte.

Salzburg kontrollierte das Spiel, fand nun aber im Angriffsdrittel auch viel mehr offene Räume vor als vor der Pause. In der Schlussphase, in der Jaissle das Liga-Debüt von Dijon Kameri (18) ermöglichte, mehrten sich die Aktionen auf beiden Seiten. Fernando (71.) haute den Ball nach Ulmer-Flanke weit über das Tor, Sekunden später schoss Klagenfurt-“Joker” Jonas Arweiler an die Stange. Wieder war Fernando nicht zu halten, traf in der 75. Minute jedoch nur das Außennetz. Salzburg-Goalie Philipp Köhn machte gegen Arweiler den Platz eng.