Am Sonntag war Rapid zu Gast beim LASK. Die Oberösterreicher wollten mit einem Sieg den dritten Platz in der Meistergruppe absichern. Die Hütteldorfer mussten auf mehrere Stammkräfte verzichten. Für Grün-Weiß war es der erste Auftritt im neuen LASK-Stadion. Die bisherigen Saisonduelle der beiden Teams endeten jeweils mit Heimsiegen.

Die Gastgeber hatten das erste Wort in diesem Spiel. In der 10. Minute Renner zog unbedrängt in die Mitte und fand mit einer Flanke Zulj, der den Ball in akrobatischer Manier aus wenigen Metern im Tor der Hütteldorfer unterbringen konnte. Zulj hatte in der 13. Minute seinen Doppelpack auf dem Fuß. Hedl konnte jedoch das 0:2 noch verhindern. Die Kühbauer-Elf war in der ersten Hälfte spielbestimmend. Rapid wiederum kämpfte defensiv mit Problemen und zog sich ausschließlich zurück.

Die Passivität der Rapidler wurde in der 33. Minute erneut bestraft. Mustapha eroberte gegen Pajic den Ball. Die Leihgabe von Slavia Prag legte auf Zulj, der überlegt ins Eck zum 2:0 abschließen konnte. Nach 38 Minuten ließ der LASK die große Chance auf das 3:0 liegen. Nach einer tollen Kombination störte Auer Mustapha wenige Meter vor dem leeren Tor noch entscheidend und konnte so den dritten Gegentreffer verhindern. Sekunden später jagte Zulj das Leder im Strafraum völlig unbedrängt über das Rapid-Tor. Die Barisic-Elf kam in der 52. Minute durch ein herrliches Tor von Druijf zurück in dieses Spiel. Allerdings sorgte der LASk in der 80. Minute für die Entscheidung. Stojkovic trifft mit der Innenseite ins linke Eck und erhöhte damit auf 3:1. Damit sicherte der LASK den dritten Platz in der Qualifikationsgruppe ab.

Klagenfurt mit Last-Minute-Sieg bei der Austria

Die Wiener Austria empfing im “kleinen Finale” um einen internationalen Startplatz Austria Klagenfurt. Beide Mannschaften wollten einen richtungsweisenden Sieg feiern. Für die Veilchen ging es darum, wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren. Die Kärntner um Trainer Peter Pacult wollten mit einem vollen Erfolg noch um die kleine Chance auf einen Top-5-Platz wahren.

Die Wiener legten gut los. Dovedan köpfte nach einem Eckball an die Querlatte. Der Ball springt zwar wieder zurück, doch die Klagenfurter konnten die Situation am Ende entschärfen (2.). In der siebenten Minute tauchten auch die Klagenfurter gefährlich vor dem Tor der Austria auf. Wimmer verlängerte nach einer Ecke auf Gkezos. Der konnte den Ball allerdings nur mit den Zehenspitzen berühren und schob so die Kugel am Tor vorbei. Die Mannschaft von Peter Pacult konnte sich in der Folge in der Offensive festsetzen. Die Austria hatte in der eigenen Hälfte Probleme. In der 27. Minute landete der Ball im Tor der Klagenfurter. Doch Jukic stand bei seinem präzisen Schuss im Abseits.

Die Klagenfurter jubelten in der zweiten Spielhälfte über die Führung. Gezos setzte sich per Kopf durch und brachte die Kärntner in Führung (49.). Doch die Wiener Austria fand die prompte Antwort. Gruber tunnelte Torhüter Menzel und stellte auf 1:1 (53.). Braunöder zog in der 64. Minute gefährlich ab und hätte mit seinem Schuss an die Stange das Spiel beinahe gedreht. Die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit. Polster foulte Bonna im Strafraum. Nach Eingreifen des VAR zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Gkezos trat an und verwandelte zum 2:1.