850 Zuschauer, allesamt Saisonkartenbesitzer mit 2G-Nachweis, sahen den ersten Aufreger in der 11. Minute, als ein Tor von Yeboah nach VAR-Entscheidung zurecht wegen abseits aberkannt wurde. Bei der zweiten Sturm-Chance passte alles. Die Grazer kombinierten sich herrlich durch die violetten Reihen, Yeboah verwertete wieder souverän.

Die Führung war hochverdient. Denn Sturm machte das Spiel und hielt die Heimischen bis dahin vom eigenen Strafraum fern. Kurz nach der Führung wurde es im Sturm-Strafraum zum einzigen Mal in der ersten Halbzeit gefährlich, als ein Rückpass von David Affengruber zu kurz ausfiel, Markus Pink daraus aber kein Kapital schlagen konnte. Die Klagenfurter wurden danach etwas stärker, echte Chancen blieben aber aus.

Sturm dagegen schlug in der Nachspielzeit noch einmal zu, neuerlich nach schöner Kombination. Yeboah legte per Brust ab, Jantscher schob ins lange Eck ein. Damit traf der Routinier auch im dritten Spiel innerhalb von acht Tagen.

Klagenfurt überwintert trotz Niederlage auf Platz vier

Klagenfurt-Trainer Peter Pacult reagierte in der Pause und brachte mit Darijo Pecirep und Thomas Roberts zwei neue Spieler. Damit kam kurzfristig auch Schwung ins Offensivspiel, doch Sturm bekam das Spiel bald wieder in den Griff. Yeboah sorgte mit seinem elften Saisontreffer, einem Kopfball nach Sakrakria-Eckball, für den Endstand.

Klagenfurt geht trotz der Niederlage auf Rang vier ins neue Jahr und befindet sich mitten im Kampf um einen Platz in der Meistergruppe der besten sechs. (APA/red.)