
Nach U-Boot-Tragödie: "Titan"-Betreiberfirma stellt Fahrten ein
Nach dem schweren Unglück des “Titan”-Tauchboots, bei dem es fünf Todesopfer gab, hat die Betreiberfirma nun ihre Fahrten eingestellt. “Oceangate hat alle wissenschaftlichen und kommerziellen Aktivitäten beendet”, heißt es auf der Website.
Die Betreiberfirma des verunglückten “Titan”-Tauchboots stellt laut eigenen Angaben ihre Fahrten ein. “Oceangate hat alle wissenschaftlichen und kommerziellen Tätigkeiten beendet”, hieß es am Donnerstag in einem Banner auf der Webseite des Unternehmens. Kurz darauf war die Internetseite nicht mehr erreichbar. Weitere Details nannte Oceangate zunächst nicht. Zuvor hatten mehrere US-Medien darüber berichtet.
Das Tauchboot “Titan” war am 18. Juni verschollen, nachdem es zu einer Erkundungstour zum Wrack der “Titanic” aufgebrochen war. Einige Tage nach dem Verschwinden hatte ein Tauchroboter Trümmer entdeckt, die von der US-Küstenwache am 22. Juni dem Tauchboot zugeordnet wurden. Damit galt der Tod von fünf Insassen an Bord als sicher. Unter ihnen war auch einer der beiden Gründer und der amtierende Chef des Unternehmens.
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Kommentare
Haben das die Simpsons nun auch vorausgesagt?
Wie in der US Presse zu lesen, haben die Insassen noch 19 Minuten in Angst und Schrecken verbracht, das haben die Untersuchungen ergeben.
Dass es sich zwangsläufig gar nicht angekündigt hat und alle nichts mitbekommen haben, wie es überall hieß, muß ja tatsächlich nicht unbedingt sein. Bei “Das Boot” hat es bei großer Tiefe auch geknarzt, und Bolzen sind durchs Boot geflogen. Kann man nicht unbedingt vergleichen 😄, aber wie gesagt, auf irgendeine Weise kann es sich angekündigt haben.
Techniker warnten ausdrücklich, das Boot sei nur für eine Tauchtiefe von 1300 Metern geprüft und taucht jedoch BEWUSST 3 × so tief. Man muss kein Experte sein, um den maßlosen Leichtsinn durch Geldgier zu erkennen.
Ausschließlich gebildete, wohlhabende Geschäftsleute leisteten sich 150.000 $ für ihr unnötiges Gruselvergnügen. Aber den weitaus höheren Preis für ein Boot, das für noch tiefere Tauchgänge geprüft wurde, wollten sie sich nicht leisten.
Gier frisst Hirn!
Wie in der Luftfahrt, wo Mängel längst bekannt sind, doch die teure Umkonstruktion ERST NACH Abstürzen in Angriff genommen wird.
Das ist die einzig richtige Entscheidung!
Ich denke eher, dass die schnell die Firma beenden, weil eine Millionenklage auf die Firma zukommt.