Laut dem Bezirksfeuerwehrkommandanten Josef Huber haben die Niederschläge am heutigen Dienstag aber wieder aufgehört. So gibt es weiterhin Glutnester und sichtbare offene Feuerstellen. Etwa 250 Helfer wurden zu Beginn der Arbeitswoche in Hirschwang aufgeboten. Gegen das Feuer sollte erneut auch wieder mit punktuellen Wasserabwürfen von Hubschraubern aus vorgegangen werden. Darüber hinaus kam auch Hilfe aus dem Ausland. Nach Italien hat auch die Slowakei Militärmaschinen zur Verfügung gestellt.

Die beiden am Samstag aus Italien entsandten Canadair-Maschinen des Typs CL-415 wurden aber wieder verabschiedet. Der Kommandant verwies auch darauf, dass durch den Regen etwa Steige glitschig geworden seien. Das sei “eine große Gefahr für die Einsatzkräfte”. Die Helfer würden im Gelände weiterhin von Bergrettern gesichert.

Der Waldbrand war am Montag vergangener Woche ausgebrochen. Das Feuer breitete sich extrem rasch aus – innerhalb von zehn Stunden von fünf auf mehr als 100 Hektar. Die Ursache ist weiter unklar, Ermittler gehen von einer “fremden Zündquelle” aus. Festgestellt wurde laut Polizeisprecher Johann Baumschlager u.a. mittels Video-Aufzeichnungen der Rax-Seilbahn, dass die Flammen an einer Stelle entstanden sind, an der in der Vergangenheit immer wieder Lagerfeuer gemacht worden waren.