
Nach Wien-Energie-Desaster: Jetzt kommt knallharter U-Ausschuss
Lange wird das Schweigen des Bürgermeisters nicht mehr halten können. Die Insolvenz konnte gerade noch abgewendet werden, nun muss aufgeklärt werden. Nach dem Skandal rund um den Energieversorger Wien Energie berufen ÖVP und FPÖ im Landtag nun einen U-Ausschuss ein.
Die Wiener FPÖ und ÖVP machen sich für die Einsetzung einer Untersuchungs-Kommission stark. ÖVP-Landesparteiobmann Karl Mahrer. sieht erheblichen Aufklärungsbedarf, FPÖ-Landesparteiobmann Dominik Nepp sprach von Lügen von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).
Auch Wiederkehrs Rolle wird untersucht
Auch die Rolle von Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr soll in der Untersuchung herausgearbeitet werden. Dieser sei laut Bürgermeister Ludwig bereits am 15. Juli von der Notlage der Wien Energie und den ersten 700 Millionen Euro schweren Rettungsschirmen informiert gewesen. Der Wiener NEOS-Boss machte unterschiedliche Äußerungen zu diesem Thema – stritt zuletzt ab, über die Schieflage informiert gewesen zu sein. Eine Anfrage des eXXpress zum zeitlichen Ablauf der Information blieb bis dato unbeantwortet.
Kommentare
Wie heißt es von links der Mitte Partei Politikern, Journalisten und Medien: ein U-Ausschuss ist kein Strafgericht. Da sollen die politisch, moralischen Vorgänge aufgezeigt werden.
Wenn, wie auf oe24 in einem Interview mit dem Wiener Bgm von einem Brief der WE an den Finanzminister die Rede ist, in dem es heißt, wenn wir nicht innerhalb einer sehr kurzen Frist Milliarden bekommen, werden wir an der Börse gesperrt und dann müssen wir …. Kunden kündigen!
Und dann stellt sich heraus, dass bereits vor Wochen Millionen Zuschüsse, nämlich nur vom Sonnenkönig von Wien genehmigt bereits zugeschossen wurden, dann ist das genau Thema für einen U-Ausschuss.
Der Bgm Ludwig hat schon in vielen Auftritten seine besondere Sympathie für den Bund gezeigt und mehrfach betont, dass er mit einem Übergangen-Werden ganz schlecht zurecht kommt.
Genau das praktiziert aber der “Herrscher von Wien” indem er die Gemeinderäte nicht unverzüglich informiert zu dem er trotz Notkompetenz verpflichtet wäre.
Zwei brisante Fragen gibt es zu klären – waren es Spekulationen? und was ist unverzüglich zu informieren. Das gehört in einen U-Ausschuss!
Den dritten Absatz können Sie ihren Genossen ins Stammbuch schreiben, Stichwort Ibiza.
Bitte aufpassen das nicht ein falscher Ludwig in den U Ausschuss kommt.
Der andere Bürgermeister Glitschko wird den hiesigen Bürgermeister vertreten und sich als Boxer gegen die Anschuldigungen verteidigen!
Als bekennender Selbstdenker lehne ich mich zurück und genieße mit Popcorn das gebotene Politkabarett:
Eine Stadtregierung, die infolge der jahrelangen Bemühungen politischer Brunnenvergifter aus Furcht vor den Reaktionen erst im allerletzten Moment einen drohenden Finanz-GAU bekennt, was sofort zum öffentlichen Schauprozess ausgewalzt wird.
Innerhalb kürzester Zeit sind aus allen Löchern Politgegner und obskure Medien hervorgekrochen, um sich im Dreckschleudern und Wadlbeissen gegenseitig zu überbieten, selbsternannte und vermutete Experten labern Schwachsinn am laufenden Band.
Nach eigenen Recherchen nehme ich an, dass die WE in den Wintermonaten durch den Betrieb der KWK-Kraftwerke einen Stromüberschuss von etwa 500MW produziert, der für zwei Winter im Voraus an der Börse verkauft wurde, geschätzt so etwa in der Größenordnung von 3.600.000 MWh. Während die Sicherheitsleistung für eine derartige Menge basierend auf dem Preis damals vor ein bis zwei Jahren nur so etwa 70 bis 150 Millionen betrug, ist diese mit steigenden Strompreisen nach und nach gestiegen, basierend auf den sprunghaften Kursanstieg vom letzten Freitag in schwindelnde Höhen von mehreren Milliarden Euro geschnalzt, die der Michel nicht mehr nachschiessen konnte. Glücklicherweise auch nicht musste, da der Kurs am nächsten Tag gleich wieder rasant fiel.
Soweit könnte man aufatmen – noch mal knapp am Abgrund vorbeigeschrammt. Nun wird aber nach gut zur österreichischen Mentalität passendem mittelalterlichem Brauchtum zur Hexen- oder besser Hexerverbrennung geblasen. Hochnotpeinliche Verhöre von Scharfrichtern ohne den geringsten Hauch von Kenntnis der Materie, auch U-Ausschuss genannt. Bei Hofe werden die Erbsenzähler der Schatzkammer ausgeschickt, um einen Rechnungshofbericht zu erstellen. Der Pöbel skandiert nach den Brandreden bestens ausgewählter Schwurbelexperten in neuzeitlichen Pressekonferenzen „Köpfe müssen rollen!“
Gibt’s noch Nachos?
Im umgekehrten Fall — also wenn auch nur der geringste Verdacht im Raum steht, dass ein Schwarzer oder Blauer sich etwas zu schulden kommen ließ, das verglichen mit der Gefährlichkeit und den involvierten Geldsummen der Wien Energie-Misere ein Klacks ist — läuft das von Ihnen so nett beschriebene Szenario in noch viel größerem Ausmaß und in noch viel peinlicherer Art und Weise ab.
@ Ernst
Als ein Wahrsager, der Mahner als Wadlbeisser sieht die aus Löchern kommen, ins Stammbuch geschrieben!
Nachdem uns die SPÖ in den letzten Jahrzehnten ja mit unnötigen Geldausgaben wie Fortuna überschüttet hat, zB Konsum, Bawag, KHN und jetzt Fernwärme ist es nicht unlogisch vorsichtig zu sein!
Gerade als “Selberdenker”
Aber Du hattest Deinen Auftritt, mit Rundumschlägen, jetzt geht’s zurück ins Loch!
Was? Ist ein U-Ausschuss nicht nur zur Steuergeldverbrennung da? Was sagt denn Herr Hanger dazu?
Mir hat Herr VizeBM Wiederkehr gut gefallen. Auf die Frage des WienHeute-Reporters, warum er denn die Bevölkerung nicht informiert hätte, nachdem er informiert wurde, sagte er: ” Wir NEOS machen das intern, wir gehen nicht an die Öffentlichkeit” Soviel zum Demokratieverständnis der NEOS, die H-Partei.
Vielleicht kommt es ja wie in Linz zur einer Versetzung des Finanzdirektors auf einen Ruheposten mit gleichem Gehalt und einer Nachbesetzung durch einen vom Dienst geschasten Amigo.
Denn die vielgepriesene Gerechtigkeit gibts bei den Linken nur für den unfähig geschobenen Parteiadel und für milliardenschwere Kriegstreiber und Heuschrecken die ihre Privatarmee in Wien ausbilden möchten.
Freundschaft 😂
Knallhart wird da garnichts sein. Sicher keine Chats oder Hausdurchsuchungen. Und wenn, dann selektierte unbrauchbare Ergebnisse. Beispielsweise: Ist es Hochwohlgeboren Herrn Schnitzel genehm, in einer Woche “überraschend” um 7 Uhr früh vorbeizukommen?
Wenn zumindest jetzt die ÖVP Rückgrat und Standvermögen zeigt kann es gemeinsam mit der F (auch hier sehe ich die Haltung dieser Partei kritisch-zu lange im Blindflug unterwegs) einer Partei das Mitwirken an den Wiener Geschicken unmöglich machen. Die SPÖ soll sich Kreiskys Bonmot wieder in Erinnerung rufen und dorthin zurückkehren, wohin eine Arbeiterpartei gehört. Die letzten Jahrzehnte für die momentane Rendi-Juxtruppe waren geprägt von Postenschacher, Eigentumsvermehrung und Wählertäuschung.
Das r-g-n Politbüro der WKStA befindet sich derzeit offensichtlich noch im Weihnachtsurlaub. Vertuschung auf höheren Ebene ist nicht aufzuhalten, alles unter ZackZack Partei-Kontrolle. Fürs Zuschauer ohne “Verdacht” zu niedlich und stubenrein.
Erste Frage-nachdem eigene WE Mittel aufgebracht wurden ist gleich Stadt Wien aufgesprungen oder haben zuerst andere Wiens Firmen geholfen ?
a/ hat Wien 1,4 Milliarde flüssige Mittel innerhalb 6 Wochen zu Verfügung oder hat sich Verschuldet ?
Die sind sicher geschäftlich verbunden, da beisst keiner den anderen.
Dann hoffen wir auf gedeihliche Zusammenarbeit und Aufklärung. Der Exxpress wird berichten müssen, denn die anderen Medien werden die Sache totschweigen …
Wien hat Sachen verkauft, die es noch nicht besessen hat, das ist ein Vorgreifen auf die Zukunft. Schauts so arg aus im Budget, daß sie mit den Einnahmen nicht mehr ausgekommen sind oder verschwendeten sie nur so arg. Die Löhne sind jedenfalls heftig, viele Absauger wurden bedient, Effizienz geht anders.
Ich hoffe, dass ÖVP und FPÖ ihr Kriegsbeil begraben und gemeinsam im U-Ausschuss gegen die Wiener Koalition vorgehen.
Als Auskunftsperson sollte mMn auch C. Kern geladen werden, der bereits im April 22 in einem Interview gesagt hat :”es kann ganz schnell finster werden”. Was hat er von den “Leerverkäufen” an der Börse gewusst? Ebenso ist der zic zac Kurs des Vizebürgermeisters der NEOS mehr als suspekt.
Die SPÖ kritisiert die Kommunikation der ÖVP sehr hat aber die öffentliche Bühne ausschließlich der Regierung überlassen.
Wollte oder konnte Bgm Ludwig ohne seinen Finanzstadtrat, der wie man hört auf Yachturlaub war nicht an die Öffentlichkeit treten?
Was nützen Ausschüsse. Sinnloses Blabla, die Staatsanwälte werden schon von allein finden, wenn was strafbar ist. Ist sagenhafte Gier und Blödheit schon strafbar? Glaube nicht. Wichtig ist jetzt, wie kann man SOFORT eine Ersatzfirma machen, die die Kunden betreut, wie die Wiener Energie Firma im Konkurs abwickeln, wie die Schäden reduzieren und wie kann man mit guten neuem Personal künftig effizient arbeiten.
Scheinbar hat die WKStA keinen Anfangsverdacht festgestellt.
Brauchen wir überhaupt noch Ermittlungen, nachdem die Leitmedien für Haltung und Gendergerechtigkeit uns bereits von Anfang an wissen ließen, dass bei den Rathaussozis und Wien Energie natürlich alles richtig gemacht wurde?
Bitte bei den Fakten bleiben – auch wenn man dann Ludwig nichts mehr vorwerfen kann. Man schreit Probleme von Firmen im öffentlichen Eigentum nicht einfach raus und weckt Heuschrecken – was soll das? Hat man beim Flughafen oder AUA auch nicht gemacht. Politisch wären sich reguläre Sitzungen samt Vorlauf nicht ausgegangen. Dass Wien ÑÖ bei Flaute bei der KWK helfen muss, ist ja auch nicht hilfreich, aber hier im Bericht wurscht.Und nein, bin kein Ludwig-Fan.
“Die Insolvenz konnte gerade noch abgewendet werden” Wenn dem so ist, dann haben aber Ludwig und die WE die Bürger belogen, da sie ja meinten die WE ist ein gesundes Unternehmen mit bester Bonität. Das muss Folgen haben.
Knallhart? Da wirft man wieder Wattebällchen und macht auf scharf, und am Ende produziert der Ausschuss wieder selbigen!
wo bleiben die ach so oberanständigen die wegen jedes kleines furtzal einen riesen skandal sehen wie eine rendi wagner, beate meindl reisinger, vdb, jörg leichtfried, jan krainer, peter hacker, usw. alle sinds plötzlich verschwunden die selbsternannten oberanständigen oberlehrer.
Es wäre auch zu untersuchen, welche anderen Skandale die Stadt Wien zu verantworten hat, und zwar nicht erst Ludwig – Hanke, sondern auch Häupl – Brauner, und das möglicherweise auch im Zusammenhang mit dem Heumarktprojekt, bei dem seltsamerweise der Gemeinderat und mehrere Magistratsabteilungen sowie wichtige Entscheidungsträger dem Investor gefällig waren.