Es ist die 33. Auflage des Deutschland Cups – und diesmal ist auch Österreich dabei. Die Mannschaft von Roger Bader geht mit dem “bestmöglichen Team” in die Spiele in Krefeld gegen die Slowakei (Donnerstag (16.15 Uhr), Deutschland (Samstag, 18.00) und Dänemark (Sonntag, 11.00). Das österreichische Eishockey-Nationalteam will sich mit guten Leistungen für weitere Einladungen für das Traditionsturnier empfehlen.

Österreich nimmt an diesem Turnier teil, da die Schweiz in das Turnier der vier europäischen Top-Teams (Tschechien, Finnland und Schweden) teilnimmt. Russland ist aufgrund der Sanktionen ausgeschlossen. Das rot-weiß-rote Team hat für zwei Jahren den Platz beim DeutschlandCup bekommen und will auch darüber hinaus dabei sein. “Das Ziel ist, dass wir uns so gut präsentieren, dass wir auch danach weiter teilnehmen können. Daher habe ich das bestmögliche Team nominiert”, erklärte Bader.

Einige Ausfälle im ÖEHV-Team

Zuletzt konnte sich das ÖEHV-Team mit starken Testspiel-Resultaten in den Duellen mit dem Nachbarland und einer sehr guten WM (Platz elf und Klassenerhalt) für höhere Aufgaben empfehlen. Das wird sehr spannend. Wir wollen möglichst oft gegen möglichst gute Gegner spielen. Das macht uns besser, weil wir gezwungen sind, Tempo und Intensität dieser Gegner mitzugehen”, sagte der Teamchef.

Dabei muss der Schweizer auf einige Spieler verzichten. Mit den Brüdern Thomas und Michael Raffl, Benjamin Baumgartner, den Salzburgern Ali Wukovits und Peter Schneider, Goalie Bernhard Starkbaum sowie den Verteidigern Clemens Unterweger, Steven Strong oder WM-Entdeckung Philipp Wimmer fehlen potenzielle Stammspieler. “Das Pech der einen ist die Chance der anderen. Wir haben eine junge (Anmerkung: Durchschnittsalter 24 Jahre), schnelle, schlagkräftige Truppe am Start”, sagte Bader.

David Reinbacher gibt sein Debüt

So wird David Reinbacher sein Debüt geben. Der Jungstar (18) spielt für den EHC Kloten in der Schweiz. Von vielen Experten wird er bereits als zukünftiger NHL-Draft gehandelt. Auch Verteidiger Thimo Nickl (AIK Stockholm) kann Erfahrung gegen starke Gegner sammeln, im Sturm wird NHL-Erstrundendraft Marco Kasper wie auch bei seinem Club Rögle als Center zum Einsatz kommen.

Der DeutschlandCup bildet für das Nationalteam den Saisonstart. Es folgen im Dezember (15. und 16.12. in Kapfenberg) gegen Ungarn zwei Spiele, die mit einer jungen Mannschaft bestritten werden. Im Februar folgt ein Viernationenturnier, ehe im Frühjahr in der Vorbereitung auf die A-WM von 12. bis 28. Mai in Tampere/Finnland fünf Trainingscamps mit neun Testspielen anstehen.