Die US-Küstenwache startete einen Rettungseinsatz, das Suchgebiet umfasste über 78.000 Quadratseemeilen, und entdeckte schließlich auf der 32 Hektar großen und von Palmen bedeckten Insel Pikelot, die zu Mikronesien gehört, Palmwedel am Strand. Damit hatten die Männer das Wort “Help” (deutsch: Hilfe) buchstabiert. Die US-Küstenwache sprach von einem “bemerkenswerten Zeugnis ihres Willens, gefunden zu werden”. Der Einfallsreichtum sei ausschlaggebend dafür gewesen, dass die Rettungskräfte die Schiffbrüchigen gefunden hätten und sie nun hätten retten können.

Zuvor hatten die Helfer ein Funkgerät über der Insel abgeworfen, um mit den Männern zu kommunizieren. Der US-Sender CNN berichtete von einer Überraschung bei der Rettung: Einer der Retter stellte sich demnach als entfernter Verwandter der Schiffbrüchigen heraus. Die kleine Insel Pikelot sorgte vor knapp vier Jahren schon einmal weltweit für Schlagzeilen. Dank eines riesigen, in den Sand gemalten SOS-Hilferufs waren damals drei vermisste Segler gefunden worden.