
exxpressTV-Polittalk Nachtflug über das Super-Wahljahr 2024: Was wir alles erhoffen dürfen
EU-Wahl, Nationalratswahl, US-Wahl – drei große Schlachten stehen im Jahr 2024 bevor. Ihr Ausgang wird die Weichen für Österreich, Europa und die USA stellen. Warum ein Rechtsruck wahrscheinlich ist, aber nicht überall gleich stark ausfallen dürfte – darüber diskutieren Heinzlmaier, Schöllhammer und Schmitt.

Bei der EU-Wahl geht es primär um das „Spiel der Funktionäre und Bürokraten, um abgehobene Klüngel, die mehr ihre eigenen Eigeninteressen verfolgen“, meint Jugendforscher und eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier. Er rechnet mit einer eher geringeren Wahlbeteiligung – vor allem wenn es schönes Wetter geben wird. „Das Engagement hängt davon ab, wie nahe man am Geschehen ist. Am stärksten ist das in den Gemeinden, wo man die Bürgermeister kennt. Die EU ist vergleichsweise abstrakt und weit weg.“
Die EU-Abgeordneten sind dem Zugriff des Volkes entzogen – und waren in vielem glücklos: „Man macht nichts zum Schutz der Grenzen. Alles, was die EU hier bisher getan hat, hat zu nichts geführt.“ Fazit: Heinzlmaier rechnet damit, dass die Ohrfeige für das Establishment bei der EU-Wahl etwas kleiner sein wird, weil eher gehobene Schichten zu Wahl gehen. „Der echte Rechtsruck folgt erst bei der Nationalratswahl.“
EU ist „die teuerste Meinungsumfrage der Welt“
Für den Politologen Ralph Schöllhammer (Webster Universität) ist die EU-Wahl schlicht „die teuerste Meinungsumfrage der Welt“. Immerhin hat das EU-Parlament nicht einmal das „Königsrecht der Parlamente“: „Es darf keine Gesetze vorschlagen. Es kann nur abnicken oder verweigern, was die Kommission vorschlägt.“ Somit werde hier letztlich primär eine Stimmung in der EU erfragt, ein Gradmesser dafür, wie stark der Rechtsruck sein wird. „Das könnte man billiger auch ermitteln.“
Überhaupt: Als EU-Parlamentarier befinde man sich im „Vorruhestand für abgehalfterte Politiker“. Schöllhammer selbst würde ein Mandat vermutlich auch annehmen, für welche Partei auch immer. Man könne permanent zwischen Brüssel und Straßburg hin- und herpendeln, überall in Luxusrestaurants essen, ohne tatsächlich nennenswerten politischen Einfluss auszuüben. Die Frage sei für ihn eher, ob sich die Europäer diesen Luxus noch leisten sollen, oder ob die EU nicht eher eine „Gesundschrumpfung“ brauche.
Brüssel geht in eine andere Richtung. Künftig wird es noch mehr Parlamentssitze geben, wie eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt einwirft.
Ein FPÖ-Sieg ist schwer zu verhindern, die SPÖ weiterhin in der Krise
Vieles spreche unterdessen für einen Sieg der FPÖ unter ihrem Chef Herbert Kickl bei der kommenden Nationalratswahl. Dass ein weiteres Liederbuch seinen Sieg verhindern kann, glauben die Diskutanten nicht. Der ÖVP würde eher ein neues Wirtschaftswunder helfen – allerdings wäre das angesichts der jetzigen Situation tatsächlich ein „Wunder“.
Dem jetzigen SPÖ-Chef Andreas Babler fehle „staatsmännisches Auftreten“, wie Heinzlmaier bemerkt. Die ÖVP grenze sich nicht eindeutig von ihm ab, sondern schicke nur ihren Generalsekretär vor.
Ein weiterer Wechsel an der roten Spitze vor der Wahl sei unwahrscheinlich. „Wer tut sich das noch an“, fragt Richard Schmitt mit Blick auf die Dauerattacken auf Bablers Vorgängerin Pamela Rendi-Wagner. Heinzlmaier sieht die jetzige SPÖ überdies zu weit weg vom Volk. Doch sie glaube anscheinend, mit der starken Hand des Staates könnte alles gelingen, sogar ein Schlaraffenland auf Erden, kommentiert Schöllhammer. Die Parteispitze sollte sich eher damit befassen, wie die Volkswirtschaft funktioniert. Der Politologe warnte: Ein zu starker Staat kann auch Schlechtes bewirken. „Das ist eigentlich die Natur des Faschismus: ein übermächtiger Staat.“
Trump profitiert von Biden und vom Wokismus
Auch die US-Wahl rückt näher. Die ehemalige US-Außenministerin und Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton verglich Ex-Präsident Donald Trump mit Adolf Hitler. „Man will wie bei uns den Ruf der Rechten zuerst ruinieren, und dann, wenn das nicht klappt, sie ganz verbieten“, sagte Bernhard Heinzlmaier. Trump sei ein geschickter Populist. Dass er gegen Biden und den Wokismus punkten kann, sei nicht verwunderlich.
Schöllhammer ist sich nicht so sicher, ob Trump siegen wird: „Was ihn an der Basis beliebter macht, macht ihn in der Masse unbeliebter.“ Donald Trump sei natürlich ein Aufmerksamkeitsmagnet, doch die Basis allein werde nicht reichen, die Wahlen zu gewinnen. Die republikanische Gouverneur aus Florida Ron DeSantis hätte seiner Einschätzung nach bessere Siegesaussichten.
Kommentare
Babler muss verhindert werden! Ich halte ihn für eine Ausgeburt der Hölle. Wie sonst kommt jemand auf die Idee Kreuze zu verbrennen und Abtreibungen auf Krankenschein zu fordern? Mit populistischen Versprechungen will er an die Macht. Durch seine Arbeitszeitverkürzungen wird bestimmt kein Wohlstand geschaffen. Wenn die Österreicher einmal arm sind, soll der Staat für eine warme Mahlzeit der Kinder sorgen. Hinter dieser Idee versteckt sich Bablers heimlicher Wunsch die Österreicher zu verarmen. Deren Geld will er haben und es verschleudern!
Geht der Staat pleite und kommt unter Kontrolle des IWF, ist ihn das auch recht. Was für ihn am meisten zählt ist, einen Platz am Futtertrog zu ergattern.
Natürlich muss man wie Herr Heinzlmaier die Frage stellen, wer kann sich Andreas Babler als Bundeskanzler vorstellen? Dieselbe Frage stelle ich mir allerdings auch für Herbert Kickl. Man braucht sich nur die Rede von Herrn Kickl bei seiner Aschermittwochrede in Erinnerung zu rufen, wo er vor johlenden und schenkelklopfenden Gästen meinte, die Pferde einer Reiterstaffel könnten die Schweife heben und so die Aktivisten mit Biodünger versorgen. Geht es noch primitiver?.
Wer hätte sich einen Nehammer oder gar dessen Vorgänger als BK vorstellen wollen? Da fällt mir noch ein gewisser Faymann ein (der verm. nicht mal Matura hatte, quasi Vorgriff auf das rote Bildungsideal). Alles in allem, in Ö kann alles, wirklich alles BK werden.
Heinzlmaier rechnet damit, dass die Ohrfeige für das Establishment bei der EU-Wahl etwas kleiner sein wird, weil eher gehobene Schichten zu Wahl gehen. Ich glaube, wählen werden nicht nur die “gehobenen” Schichten gehen, sondern die informierten. Und da baue ich eher auf die Jüngeren. Die Alten wählen, was ORF und Kronenzeitung ihnen vorschreiben.
Es ist für mich dem TODESENGEL am Krankenbett (so wurden ungespritzte Pfleger genannt und noch mehr) der sich keine Winterschuhe kaufen durfte (ein Hund durfte übrigens ins Geschäft) ganz einfach zu wählen denn ich habe nur 1 Partei “FPÖ” die nicht mitgemacht hat beim Faschismus ! Ach ja mich sieht in diesem failed state kein Handel keine Gastronomie kein Kino etc. jemals wieder KEIN CENT für diese …..
Und keine Sorge der TODESENGEL ist keiner mehr , Österreich kann aufatmen 1 Pfleger weniger !!
Wenn aus Dilettanten heimlich Profis wurden👀🤔🤗😎
Die Deppen der SPÖ Werdens nie lernen! Und ihre Wähler werden ebenso nie lernen. Linkslinks hat ausgedient! Ihr seid Versager!
Man braucht eine gewisse universitäre Bildung um so ein richtiger Volltrottel zu sein. Denn normalsterbliche sind nicht so heftige indoktrinierte Schwurbler von links, für die einerseits nie etwas mit gar nichts zu tun hat und andererseits sie und nur sie durch schlaue Wörter die Welt beschreiben können. Kann weg. Und wo kann ich endlich die Schöllhammer-Partei ankreuzen?
Bildlich gesprochen:
Es bräuchte einen Exorzist, der der Einheitspartei den Teufel austreibt!
Die sind von allen guten Geisten verlassen…
Mal zählen…. 6x FPÖ. Ich und meine zwei Kinder, die nächstes Jahr auch schon wählen dürfen 😉
Da ich ein gutes Gedächtnis habe, habe ich meine Entscheidung schon getroffen, wie zu wählen ist.
Was EU- und sonstige “Kritiker” (=Meckerer) verbindet:
In der Gemeinde schimpfen sie über das Land, im Land über den Bund und alle über die “abgehobene” EU.
Wer glaubt, dass Österreich allein seine Interessen gegen China, USA usw. durchsetzen kann, ist ziemlich realitätsfern.
Konstruktive Kritik an der EU ist aber notwendig und macht Europa und damit auch Österreich stärker.
Auweh, der hat was verpasst! Die letzten 30 Jahre beim Untergang nicht dabei gewesen? Deine Roten Brüder kacken auf dich!!
Herr Schmeikal, schon vergessen? Ein Kanzler, der Macht anstrebt, wird wegen fehlendem Anstand verjagt. Aber wie soll ein kleines Land wie Österreich ohne Macht seine Interessen durchsetzen. Die EU ist da keine Hilfe. Ganz im Gegenteil. Man schätzt, dass in Brüssel 15.000 bis 20.000 Lobbyisten hauptberuflich tätig sind und das mit Erfolg.
Ja @ Anton Schmeikal und jetzt Sc….n diese von ihnen genannten Länder auf die EU und möglicherweise nach einem Öxit auf Österreich (was zu beweisen wäre) , aber bei der EU sehen wir das gerade, das auf sie ge…..n wird nicht wahr. International nicht mehr erwähnenswert, welches Europa wird stärker das Europa von der Van der Leyen Pfffffff. Die vernichtet gerade das so starke Europa , aber mit Scheuklappen ist das nicht erkennbar. Freundschaft Genosse
Meine Meinung ,solange nicht in jeder Familie eine Person durch einen Asylanten zu Schaden kam,wird sich es nur um ein paar % ändern,zuwenig für die FPÖ da sie gegen alle anderen antreten muss.Völlig Wurscht ob 33% oder 40 Prozent es reicht einfach nicht,man muss die anderen Parteien in die Knie zwingen dazu bräuchte man das Volk.Wichtig ist nur das die linken nicht mehrheitsfähig werden um einen Koalition zu gründen das wäre ein Supergau für Österreich.
Ehrlich was ich am meisten fürchte ist die Dummheit!!!
3x Fpö….2024…inkl. landtag Steiermark
Wir können nur hoffen dass genug Österreicher, richtige Österreicher, erkennen dass Rot, Schwarz, Grün nicht für dieses Land arbeiten!
Hab wieder was dazugelernt, jetzt gibt’s auch noch “Richtige Oesterreicher”.
I hau mi o.