Jetzt hat sie die Werke der großen Autobauer ins Visier genommen, die fundamentalistische Klimabewegung “Letzte Generation”.

Etwa 40 Aktivisten der Bewegung haben heute Morgen drei Zufahrten zum BMW-Werk in der deutschen Stadt Regensburg (152.000 Einwohner) blockiert, um für eine konsequentere Klimaschutzpolitik zu demonstrieren. Laut Medienberichten haben die Klimakleber kurz vor Schichtbeginn die Zufahrten verstellt. Einige Aktivisten sollen sich in gewohnter Manier auch auf der Straße festgeklebt haben.

Eine Zufahrt wurde von der Polizei rasch wieder freigegeben. Bei zwei weiteren Zufahrten dauerte es etwas länger, die Aktivisten von der Straße zu lösen. Die Teilnehmer trugen Plakate bei sich mit Aufschriften wie “Schöne heile Welt hier – Wie lange noch?” oder “Klimakatastrophe zulassen = Verfassungsbruch”.

Klimakleber der "Letzten Generation" bei der Blockade des BMW-Werks in RegensburgLetzte Generation

"Letzte Generation": BMW und andere Autohersteller machen sich massiver CO2-Emissionen schuldig

Auf Twitter (X) schreibt die “Letzte Generation”: “Unternehmen wie BMW wissen seit Jahrzehnten, welche Zerstörung die massiven CO2-Emissionen ihrer Produkte anrichten & schlagen daraus aber fröhlich Profite. Auch die Regierung greift nicht ein, obwohl sie verpflichtet ist, unsere Grundrechte auf zu schützen.“

Und weiter: “Hiermit prangern wir die weiterhin ungebremste Verbrennung fossiler Brennstoffe im Verkehrssektor an. In den letzten 30 Jahren hat es hier keinerlei Verbesserung gegeben.”

Bereits am Montag hatten Aktivisten der “Letzten Generation” in Regensburg zehn wichtige Straßen und Kreuzungen stundenlang blockiert. Insgesamt 48 Personen sollen sich an den Protesten beteiligt haben – zwölf Aktivisten wurden am Montagabend auf richterliche Anordnung festgenommen, so die Polizei.