Die nächtlichen Drohnen-Angriffe auf Moskau werden zur massiven Belastung für die russische Regierung: Dass nicht einmal der Luftraum über der Hauptstadt der Russischen Föderation gesichert werden kann, sorgt mittlerweile für Ärger und viele Diskussionen unter der russischen Bevölkerung – auch Wladimir Putin soll bereits dafür kritisiert werden.

Erneut schlug in der Nacht auf heute eine Kamikaze-Drohne in einem Büroturm im Zentrum von Moskau ein: Die Räume des Ministeriums für Massenmedien und Kommunikation wurden in einem Stockwerk verwüstet, der Sachschaden ist sonst eher gering, es gab auch keine Verletzten. Dieses Gebäude wurde bereits am 29. Juli von einer Drohne getroffen.

Videoaufnahmen von Augzeugen zeigen den Einschlag der Drohne im Büroturm.

Drohnen-Großoffensive der Ukraine am Unabhängigkeitstag geplant

In den Telegram-Kanälen bekannter Militär-Blogger wird nun bereits darüber gesprochen, dass die Ukraine für den 24. August – am Unabhängigkeitstag des Landes – einen Drohnen-Großangriff auf 24 Ziele in Russland vorbereite. Auch Moskau soll in drei Wochen erneut attackiert werden. Zu diesem Plan kursiert auch ein Comic-Video, das diesen Großangriff mit Dutzenden Drohnen zeigt.

Die ukrainischen Luftschläge bringen militärisch null, psychologisch und politisch könnten sie aber an Bedeutung gewinnen, falls die russischen Streitkräfte weiterhin diese Drohnen-Anflüge nicht weit vor Moskau stoppen können.

Die Räume des Medien-Ministeriums wurden in einem Stock verwüstet.