
Nächste Erhöhungen: Viele Mieten werden erneut angehoben
Bei den Mietzinserhöhungen ist kein Ende in Sicht. Zahlreiche Mieter müssen sich erneut auf Anhebungen einstellen. Das betrifft sowohl freie Mieten als auch bestehende Kategoriemietverträge, warnt die Arbeiterkammer (AK).
Im August werden die Kategoriemieten erhöht. Laut Arbeiterkammer soll die Erhöhung für bestehende Verträge rund 5,51 Prozent ausmachen. „Das sind dann vier Erhöhungen in 15 Monaten von in Summe fast 24 Prozent“, sagte der Leiter des Teams Wohnen der AK-Wien, Walter Rosifka im Interview mit “Radio Wien”. 125.000 Wiener Haushalte sind von der Erhöhung der Kategoriemieten laut Arbeiterkammer betroffen.
Kategoriemieten werden immer dann angehoben, wenn die Inflation die Fünf-Prozent-Schwelle übersteigt. Laut gestriger Schnellschätzung von Statistik Austria lag die Inflation im Juli bei sieben Prozent, der eXXpress berichtete, im Juni war die Teuerung bei acht Prozent gelegen.
Freie Mieten werden ebenfalls angehoben
Auch private Mietwohnungen mit freier Zinsvereinbarung im Neubau dürften bald teurer werden. Mehr als die Hälfte aller privaten Mietwohnungen unterliegt dem Mietrechtsgesetz nur zum Teil. Preisgrenzen gibt es deshalb keine. In den allermeisten Fällen hängt die Verteuerung des Mietzinses vom Verbraucherpreisindex ab.
„Die Verträge enthalten meist eine dreiprozentige oder fünfprozentige Schwellenwertklausel“, erklärt Rosifka. „Es gibt also keinen einheitlichen fixen Zeitpunkt, ab wann die freien Mieten aufgrund der hohen Inflation steigen.”
Heuer wird aufgrund der starken Teuerung bei den Verträgen mit Dreiprozentklauseln die sechste und bei jenen mit Fünfprozentklauseln die vierte Teuerung ausgelöst. „Für eine durchschnittliche Wohnung in Wien bedeuten diese Mieterhöhungen Mehrkosten von über 1.400 Euro im Jahr“, rechnet Rosifka vor. Verglichen mit den Mieten von vor zwei Jahren müssen Mieter demnach um rund ein Viertel mehr bezahlen.
Die AK stellt daher erneut die Forderung nach einer Mietpreisbremse für alle indexgebundenen Mieten.
Kommentare
Und die Regierung tut dagegen NICHTS!!!
….das Hausherr(in) trägt aber alle Sanierungen und Reperaturen mit den Mieteinnahmen – es ist nichts gratis im Leben.
…das Hausherr(in) ist auch nicht unsere Regierung oder die EU welche die wahren Schuldigen am Disaster sind.
-> raus aus der EU
-> raus aus dem Kammernsystem – liebe AK würdets ihr Roten nicht alles verwirtschaften könntets ja die AK Beiträge verringern
-> weg mit dieser Regierung
… 4 Erhöhungen innerhalb von 15 Monaten um 24% … das hätte ich auch gern … zumal die Vermieter in dieser Zeit ja kaum 24% höhere Kosten haben … wofür ? Es wird ja alles “Laufende” in den Betriebskosten den Mietern extra verrechnet … Kein Hausherr (Vermieter) trägt so die Kostensteigerungen zB der Stromrechnung für das Haus oder der Aufzugskosten oder der Reinigungskosten oder der Verwaltungskosten etc. … insofern sind 24% nicht nur zu viel, sondern weit überzogen ! Hier als Politik nicht bremsend einzugreifen wird sich bei den nächsten Wahlen auswirken (um nicht zu sagen: wird sich dann rächen).
Die meisten Politiker werden als Vermieter wohl auch davon profitieren. Warum sollten sie da eingreifen? Das nimmt man doch gern mit.
Die SPÖ, die Partei für die Buerger. Dass ich nicht lache! Das rote Wien greift sehr gerne und sehr ausgiebig in die Taschen der arbeitenden, steuerzahlenden Wiener. Das rote Wien gibt sehr gerne jenen, welche keiner eingeladen hat und die noch niemals in die Kasse eingezahlt haben. Das rote Wien ist ein grosser NEHMER. Die Roten in Wien sind die sozialistischen ABZOCKER! Ich weiß wovon ich spreche, ich wohne in Wien!
Klar, die Gemeindewohnungen werden mit Zuwanderung gefüllt (Arbeitswille, Vorstrafen und Integration egal). Durch den Anstieg der Zinsen steigen die Baukosten und an der Inflation versuchen sich natürlich die Vermieter schadlos zu halten.
Schuld an dem Dilemma ist die US hörige EU Spitze welche die Zuwanderung schon seit Jahrzehnten brutal forciert, die Geldmenge vervielfacht hat, einen Krieg gegen Russland angezettelt und Selinskij Milliarden nachwirft.
Die ÖVP ist gegen eine Mietpreisobergrenze bzw. gemäßigte Mieterhöhungen, da sie ihre Klientel der Haus-und Wohnungsbesitzer bzw. Vermieter betrifft, die sonst anscheinend am Hungertuch nagen müssten. Die ÖVP ist die Partei der Vermögenden und die Partei der “Besserverdiener”. Über Geld spricht man nicht, das hat man und basta. Wie es denen geht, die durch ihre Mietzahlungen ihren Wohlstand sichern und auch noch bereichern, ist der ÖVP egal. Und die Grünen schauen zu und schweigen, wollen sie doch die restliche Zeit bis zur nächsten NR-Wahl am steuerfinanzierten Futtertrog noch genießen. Dass durch diese Politik die Roten und Blauen profitieren werden, ist klar, aber man ignoriert es einfach und sitzt die letzten Monate dieser Legislaturperiode noch aus. Allerdings könnte das Misstrauen gegen diese Regierung in der Bevölkerung noch weiter zunehmen und dann haben beide Parteien enorme Probleme.
Viele Leute glauben, dass die Bevölkerung in Österreich und Deutschland vermögender ist als zb. in Rumänien.
Irrtum:
Wohnungseigentumsquote lt. Eurostat 2019
Rumänien 95,8%
Polen 84%
Spanien 76%
Österreich 55,2%
Deutschland 51,1%
Wann werden diese unterschiedlichen Berechnungen für Miete abgeschafft. Das gehört vereinheitlicht. Auf welchen Grundlagen passiert das überhaupt? Inflationsanpassung muss auf max. 1-mal jährlich beschränkt werden. Und wenn die Inflation sinkt, muss die Miete wieder gesenkt werden. Ist das jetzt so? Oder wird immer nur erhöht? Kenn mich zu wenig aus …
Die Kategoriemieten werden nach Verbraucherpreisindex erhöht, sobald eine vorgegebene Veränderung erreicht wird. Bei frei vereinbarter Miete genauso, aber dabei gilt der zu Vertragsabschluss aktuelle VPI als Ausgangsbasis. Bei frei vereinbarter Miete ist das daher für jeden ein anderer Zeitpunkt. Die Schwelle zur Veränderung ist dann aucj individuell getegelt – 3, 5 oder auch 10%.
Es geht um Veränderung. Der VKI kann freilich auch sinken. So viel ich weiß, war das bislang nicht drr Fall, wäre aber nach Normalisierung der Wucherpreise bei Energie durchaus möglich.
AK -Zwangsmitgliedschaft abschaffen….bleibt bissi mehr im Börserl…..und die AK könnte nicht Millionen verspekulieren😉
Und das trifft ja eh nur die, die arbeiten bzw. etwas verdienen. Drum wirds nicht abgeschafft.
Man muss ja nur die wundersamen Sprünge der permanent dahergelogenen Inflationsrate beobachten, innerhalb von zwei Monaten sank die Inflation von 8,9% auf 8% und nun auf “geschätzte” 7%……Angeblich weil “die fossilen Brennstoffe” erheblich gesunken sind. Ich war gestern tanken, mir ist nur aufgefallen dass eine Tankfüllung vor zwei Monaten erheblich weniger kostete als gestern. Also alles gelogen. Mieten und Lebensmittel kosten auch viel mehr statt weniger, das ist ein einziges verlogenes Dreckspack. Und nun beginnen sie auch noch mit den Jubelmeldungen betreffend “stark steigende Pensionen” und blenden dabei bewusst und völlig verbrecherisch aus, dass seit Januar 2022 (Erhöhung 1,8%) über Januar 2023 (Erhöhung 5,8%) die Preise für eigentlich alles astronomisch anzogen und die Pensionisten frühestens am 01.02.2024 die nächste Pensionserhöhung in der Geldbörse haben werden. Bis dahin muss praktisch die gesamte Kostenlawine, welche diese unsägliche und verbrecherische Schwarz/Grüne Bundesregierung zu verantworten hat, von den Pensionisten vorfinanziert werden, so sie es denn überhaupt können. Hunderttausende Pensionisten kämpfen mittlerweile ums Überleben, und die Politiker-Gehälter werden trotzdem wie im Exxpress dargestellt astronomisch steigen. Deswegen, X FPÖ. Immer und überall.
Habgier, eine der sieben Todsünden, ist Schuld daran. Leute die Wohnungen vermieten können, haben es finanziell nicht notwendig bei jeder Leitzinserhöhung sofort mitzugehen….sie tun es aber….weil sie gierig sind und den Schlund nicht voll genug kriegen können.
Genau diese Habsucht wird das System zum Kollabieren bringen.
Mit Habgier hat das halt nichts zu tun. Die Anpassung der Miete an den Verbraucherpreisindex eird berechnet, so wie das im Mirtvertrag vrreinbart ist. Das Zinsniveau hat keine Auswirkung auf Mieten, da die Betriebskosten ja monatlich verrechnet werden. Etwaige Darlehen des Vermieters gehen Mieter nichts an.
Mietpreisbremse jetzt und rückwirkend. Und ein neues Gesetz über transparente Energiekosten wo wie in Wien ein Verwirrspiel mit Freitagen, Brutto u Nettokosten u Zusatzkosten verboten wird und sich Preisgestaltung nicht, auf Lasten der Arbeiter, zur Gewinnmaximierung missbraucht werden darf. Ebenso ein verschärftes Gesetz gegen Wucherei bei Grundnahrungsmittel u Artikel des täglichen Bedarfs.
Danach haben sie vorerst genug getan u können danach gleich Neuwahlen ausrufen.
Hoffentlich trifft es die Wähler, die sich so gar nicht vorstellen können, vernünftig die FPÖ zu wählen.