Am Dienstag (Ortszeit) setzte es für Dominic Thiem im Rahmen der Südamerika-Tournee die nächste Niederlage. Der Lichtenwörther verlor in der ersten Runde in Santiago de Chile gegen Lokalmatador Cristian Garin mit 2:6,6:7. Nach der Niederlage im Duell zweier Wildcard-Spieler musste sich Thiem damit gleich in der ersten Runde verabschieden. Damit war die Südamerika-Tour für den Niederösterreicher (29) mit Turnieren in Buenos Aires, Rio de Janeiro und Santiago de Chile ein Flop. Schon in Argentinien musste der US-Open-Sieger von 2020 nach der zweiten Runde die Koffer packen. Thiem konnte in drei Sand-Events nur einen Sieg einfahren.

Jahresbilanz von Thiem ernüchternd

Die Jahresbilanz von Thiem sieht damit mehr als ernüchternd aus:  Nach seinem insgesamt achten Match (inklusive Davis Cup und Qualifikation in Adelaide) 2023 steht er mit einer 1:7-Bilanz da. Für den Ex-US-Open-Sieger, der aktuell nur knapp noch in den Top 100 steht, wäre in Südamerika eigentlich fleißiges Punktesammeln angesagt gewesen. Sein ursprüngliches Ziel, sich bis zu den French Open wieder einen Platz in der Gesetztenliste (Top 32) zu erspielen, scheint aktuell in weiter Ferne. Dazu braucht Thiem eine Leistungsexplosion, womöglich bei einem großen Turnier. Seinen nächsten Einsatz hat Thiem nun ausgerechnet in Indian Wells. Dort hat er 2019 sein bisher einziges Masters-1000-Turnier gewonnen, dieses Jahr ist er dank einer weiteren Wildcard dabei.