
Nächste Tragödie: Österreicher (61) stirbt nach Lawinenabgang in Deutschland
Im Berchtesgadener Land in Bayern wurden am Samstag zwei Österreicher auf einer Skitour bei Ramsau von einem Schneebrett überrascht. Der jüngere der beiden Skitourengeher (41) wurde schwer verletzt, der ältere (61) konnte nur noch tot geborgen werden. Es herrschte Lawinenwarnstufe Drei.
Ein Mann aus Österreich (61) ist bei einem Lawinenabgang im Berchtesgadener Land in Bayern ums Leben gekommen. Ein zweiter Österreicher (41) kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Skitourengeher befanden sich am Samstagmittag in der Nähe von Ramsau bei Berchtesgaden im Aufstieg über das Sittersbachtal auf das 2.468 Meter hohe Steintalhörndl.
Tourengeher konnte nur noch tot geborgen werden
Etwa 150 Meter vor dem Gipfel löste sich ein massives Schneebrett und riss die beiden mit.
Ein Zeuge konnte den 61-Jährigen noch vor Eintreffen der Rettungskräfte orten und zum Teil ausgraben. Im Lawinenfeld konnte jedoch nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Die Lawine hatte eine Anrissbreite von etwa 400 Metern, eine Lauflänge von rund 870 Metern mit einem Höhenunterschied von etwa 320 Höhenmeter. Am Samstag herrschte mit der Lawinenwarnstufe drei (von fünf) erhebliche Gefahr.
Kommentare
Tun mir nicht leid. 1987 war ich in Kitzbühel. Es läuteten punkt 12.00 Uhr am Stamstag im Ort die Kirchenglocken. Im Hotel war traurige Stimmung. Eine Kellnerin erzählte uns, dass ein 12-Jähriger Einheimischer abseits der gesicherten Pisten abwärts mit anderen Kindern fuhr. Sie traten eine Lawine los und einer hat den Leichtsinn mit dem Leben bezahlt. Und wenn man 100000000 Mal warnt, egal in welcher Angelegenheit, die Menschen halten sich schlichtweg nicht daran. Deshalb kann ich kein Mitleid empfinden.