Nach nur einem Jahr beenden die Admira und Andreas Herzog die Zusammenarbeit. Das gaben die Südstädter in einer Aussendung heute, Montag offiziell bekannt. Das war das Ergebnis einer umfangreichen Analyse, die am vergangenen Wochenende stattgefunden hat. Die Admira musste nach elf Jahren nach der 1:3 Niederlage beim LASK und dem gleichzeitigen 2:1 Sieg des SCR Altach den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Dabei hatte man am 16. April noch fünf Punkte Vorsprung auf die Altacher. Drei Niederlagen und zwei Remis später wurde der Abstieg am Freitagabend für Trainer Andreas Herzog zur Gewissheit.

Die Enttäuschung beim gesamten Verein war riesengroß. Andreas Herzog meinte nach dem Spiel: ““Ich will nicht sagen, wir haben eine schlechte Saison gehabt, aber schlechte fünf Wochen. Durch das sind wir leider bestraft wurden, so ist halt der Fußball.” Herzog fühlte mit den Spielern mit. Bei einigen Akteuren flossen sogar Tränen.

Entscheidung über Nachfolger so zeitnah wie möglich

Nun muss sich die Admira mit Niederösterreich-Derby gegen Amstetten, St. Pölten und Horn begnügen. Spitzenspiele gegen Red Bull Salzburg oder Sturm Graz wird man nun für mindestens ein Jahr nicht mehr sehen. 31 Runden lang hat der FC Flyeralarm Admira einen Nicht-Abstiegsplatz belegt – der finale Abstieg stellt daher eine außerordentliche Enttäuschung für alle im Verein dar. „Wir sind in unserem Austausch der letzten Tage zu der gemeinsamen Überzeugung gekommen, dass eine Veränderung auf der Trainerposition die beste Lösung für den Verein darstellt“, meinte Sportdirektor Marcel Ketelaer in einem offiziellen Statement.

Neben Herzog verlassen auch sein Co-Trainer Michael Baur und Marco van der Steen (Physiotherapeut/Athletiktrainer) den Verein. Eine Nachfolgeregelung auf der Cheftrainer-Position werden die Admira-Verantwortlichen so zeitnah wie möglich treffen.