Eine Ex-Landesgeschäftsführerin der Grünen wird plötzlich Nachhaltigkeits- und Klima-Beauftragte samt Manager-Bezug im ORF, dazu leitet ein bekannter Ex-Grüner den Stiftungsrat und ein früherer Bundesgeschäftsführer der Grünen durfte die Impfpflicht-Schikanen in der Mega-Zentrale des teuren Gebührensenders durchsetzen; so nebenbei dürfen ultralinke Studiogäste, die sich Kabarettist nennen, frühere ÖVP-Chefs beschimpfen und es wird mit den ORF-Gebühren auch noch ein Abrechnungs-Film über Ex-Kanzler Sebastian Kurz mitfinanziert – bei all dem verwundert es dann wenig, dass bereits 75 % der Österreicher sauer sind, dass politische Parteien und Politiker Einfluss auf den ORF nehmen (Unique Research für die Tageszeitung Heute, 500 Befragte).

Klare Aussage: Eine breite Mehrheit ist gegen die neue ORF-Zwangssteuer, die ab 1.1.2024 gelten soll.

Sogar Grüne sehen mehrheitlich "politische Beeinflussung" des ORF

Tatsächlich ist der Ausgang dieser Unique-Research-Studie für den ORF katastrophal: Just über jenen Gebührensender, der sich besonders seriös und neutral gibt, meinen 43 % der Österreicher, dass der politische Einfluss auf den ORF “auf jeden Fall” zu viel sei. 32 Prozent antworteten mit “eher ja”. Für 13 Prozent ist der Einfluss “eher nicht” – und nur für 3 Prozent “sicher nicht” zu viel

Besonders kritisch bewerten die FPÖ-Wähler den ORF: 91 Prozent sehen eine Beeinflussung des TV- und Radio-Senders durch Politiker und Parteien, lediglich vier Prozent nehmen diesen nicht wahr. Auch von den ÖVP-Unterstützern kritisieren 79 Prozent einen Polit-Einfluss, 19 Prozent glauben nicht daran. Bei den SPÖ-Wählern ist der Anteil jener, die Polit-Interventionen vermuten, mit 70 Prozent ebenfalls noch sehr hoch. Und sogar bei den Unterstützern der Grünen ist eine Mehrheit (51 %) darüber sauer, dass es eine politische Beeinflussung des Gebühren-Riesen geben könnte.

Paradebeispiel der politischen Beeinflussung: Ein umstrittener ultralinker Aktivist wird im ORF als neutraler "Szenebeobachter" präsentiert.

INSA-Umfrage lieferte dem ORF auch unerfreuliche Ergebnisse

Erst kürzlich setzte es schon eine Umfrage-Desaster für den ORF – der eXXpress berichtete exklusiv über die neuesten Studien-Daten von INSA: So halten nur noch 40 Prozent der Befragten den ORF für neutral, 29 Prozent sehen ihn eher links, nur zehn Prozent eher rechts. Viele Österreicher sind keine leidenschaftlichen ORF-Zuseher: 21 Prozent fällt zur öffentlich-rechtlichen Berichterstattung schlicht nichts ein. Ihr Pech: Mit der neuen ORF-Steuer werden auch sie den ORF finanzieren müssen.

Zu diesem Umfrage-Ergebnis gelangte eine INSA-Meinungsumfrage für den eXXpress (Umfragezeitraum 4. bis 7. September, 1000 Personen).

Ebenfalls kein gutes Ergebnis für den ORF: INSA fragte nach der Tendenz der politischen Berichterstattung.