ElectricBrands ist nicht allein betroffen. Auch Tochterfirmen wie ElectricBrands Financial Service GmbH, Evetta GmbH und XBUS GmbH sind am Boden. Zusammen haben sie 60 Mitarbeiter. Als Gründe für diesen einschneidenden Schritt gibt das Unternehmen die zuletzt gestiegenen Entwicklungskosten sowie die schwächelnde Wirtschaftslage an, berichtet ka-insider.

Die Auslieferung des XBus wurde schon mehrmals verschoben. Die Produktion sollte in den Niederlanden stattfinden, aber daraus wird wohl nichts. Die Finanzierung des XBus über Crowdfunding brachte 1,2 Millionen Euro. Doch im Falle einer Insolvenz könnten die Geldgeber leer ausgehen. Crowdfunding-Gelder werden meist zuletzt bedient.

Unternehmen soll saniert werden

Jetzt gibt es einen Hoffnungsschimmer: Rechtsanwalt Tobias Wahl aus Mannheim hat einen Plan, um ElectricBrands zu retten. Die Firma soll saniert werden. Max Brandt, Chef von ElectricBrands, ist optimistisch. Er verspricht ein neues Fahrzeug in wenigen Wochen.