Das Überfallsopfer liegt bereits gekrümmt am Gehsteig der Rotenturmstraße, trotzdem treten die jungen Täter nochmals mit den Füßen auf den Passanten ein, immer wieder. Ein Augenzeuge hört den Lärm auf der Straße, filmt mit seinem Handy diese Szenen der Gewalt mit: Auf dem Video sind die jungen Burschen zu sehen, wie sie herumschreien, nochmals auf ihr Opfer eintreten. Der Augenzeuge zum eXXpress: “Wenn ich das Fenster offen habe, ist in den Nachtsunden auf der Rotenturmstarße kaum noch ein akzentfreies Wort Deutsch zu hören.”

Von der Polizei war nichts zu sehen, die Täter konnten ihr Opfer minutenlang quälen – brutale grausame Gewalt mitten in der Wiener Innenstadt, keine 100 Meter vonm Stephansdom entfernt.

Zeuge fragt: "Was ist in unserem Wien los?"

Dieser Prügelszene reiht sich direkt an die Krawallnacht vom Karlsplatz am Freitagabend: Wie der eXXpress berichtet hat, haben dort Dutzende aggressive Jugendliche Polizisten mit Flaschen und Steinen beworfen. Acht Exekutivbeamte wurden verletzt, linke Socialmedia-User wie der SPÖ-nahe Autor Robert Misik stellten sich auf die Seite der Gewalttäter.

Nach der zweiten Nacht mit brutaler Gewalt in der Bundeshauptstadt fragt sich auch der eXXpress-Leser, der uns das Video zu Verfügung gestellt hat: “Was ist da in unserem Wien los? Natürlich kann die Polizei nicht überall gleichzeitig sein – aber da muss jetzt dringend etwas passieren, so kann es doch nicht weitergehen.”

Die Täter prügelten immer wieder auf ihr bereits am Boden liegendes Opfer ein.
Vor der Karlskirche wurden in der Nacht auf Samstag acht Polizisten verletzt

Mehr Gewalt in Wien - soll die Polizei konsequenter vorgehen?