Nächster Militärputsch in Afrika: Präsident und Regierung in Gabun gestürzt
Afrika kommt nicht zur Ruhe. Nach einem Putsch im Niger – der eXXpress berichtete – haben Militärs nun Präsident Ali Bongo Ondimba und seine Regierung in Gabun gestürzt. Die jüngste Wahl wurde annulliert, die Grenzen zu den Nachbarstaaten geschlossen.
Eine Gruppe hochrangiger Militärs begründete den Sturz des bisherigen Regimes im staatlichen Fernsehen damit, “den Frieden zu verteidigen”. Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen vom vergangenen Wochenende seien nicht glaubwürdig gewesen, deshalb seien die Ergebnisse annulliert worden, hieß es.
Darüber hinaus seien die wichtigsten staatlichen Institutionen aufgelöst worden, darunter die Regierung, der Senat, die Nationalversammlung und das Verfassungsgericht. Weiters seien die Grenzen zu den Nachbarstaaten geschlossen worden.
Nach dem Putsch versammelten sich Hunderte Menschen in verschiedenen Vierteln der Hauptstadt Libreville, die hupend durch die Straßen fuhren und “Gabun ist befreit!” und “Bongo raus!” riefen.
Putschisten haben laut eigenen Angaben verhindert, dass Gabun "ins Chaos stürzt"
Die Militärs begründeten den Schritt mit der “unverantwortlichen, unberechenbaren Regierungsführung” unter Staatschef Ali Bongo Ondimba, die zu einem “kontinuierlichen Verfall des sozialen Zusammenhalts” geführt habe und das Land “ins Chaos” zu stürzen drohe.
Unter den Militärs, die sich als “Komitee für den Übergang und die Wiederherstellung der Institutionen” präsentierten, befanden sich Mitglieder der Republikanischen Garde, einer Eliteeinheit des Präsidenten, sowie Soldaten der regulären Armee und Polizisten.
Von Seiten der gestürzten Regierung gab es vorerst keine Stellungnahme. Ali Bongo Ondimba steht nach Angaben der Militärs im Kreise seiner Familie unter Hausarrest. Einer seiner Söhne sei wegen “Hochverrats” festgenommen worden. In der Gegend um Bongos Amtssitz war es am Mittwochmorgen laut Augenzeugenberichten ruhig.
Wahlen am vergangenen Wochenende
Ali Bongo Ondimba wurde am vergangenen Wochenende zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt. Bongo erhielt bei der Abstimmung, die am Samstag stattfand, 64,27 Prozent der Stimmen. Bongos größter Herausforderer, Albert Ondo Ossa, kam auf 30,77 Prozent der Stimmen. Bongos Familie regiert das zentralafrikanische Land seit 56 Jahren. Ali Bongo Ondimba übernahm das Amt 2009 von seinem Vater Omar Bongo, der von 1967 bis zu seinem Tod regiert hatte. Am Wochenende wurden erstmals der Präsident, das Parlament und auf kommunaler Ebene gewählt.
Residents of Gabon gradually began to massively go out into the streets and fraternize with the military pic.twitter.com/3Yco39kqHX
— Sprinter (@Sprinter99800) August 30, 2023
Kommentare
Voll Super, ein Inzestgeschädigter erklärten dem anderen Inzstgeschädigten die Intelligenz ab!
Wenn der Vater der Cusin der Mutter und die Mutter die Cousine des Vaters ist, kann man nicht werwarten, dass die gezeugten Kinder nicht Dumm zur Welt kommen. Und das seit hunderten von Jahren in einer eigenartigen Religion, die das duldet!
Wird Zeit, dass diese Gebiete wieder kolonisiert werden!
Wird Zeit das Frankreich diese Gebiete verlässt!
Mittlerweile ist bei solchen Konflikten das einzige woran man denkt “hoffentlich kommen die jetzt nicht auch noch nach Europa”. Das ist zwar nicht besonders schön, aber leider die Lage, die die Politik in Europa verursacht hat.
Es scheint, dass das Selbstbewusstsein auf dem afrikanischen Kontinent geweckt ist. Afrikanische Völker wollen in Afrika ohne französische (britische, amerikanische) Hegemonie leben und ihren nationalen Reichtum nach Belieben nutzen.
Die meisten Führer in Afrika sind westliche Marionetten, die das eigene Land ausbeuten und die Menschen hungern lassen.
Sofort Sanktionen!!!
Seit 1967 wird Gabun von der Familie Bongo beherrscht. Mit dem Militärputsch wurde die Familiendynastie gestürzt. Gabun ist reich an Bodenschätzen. Die wichtigsten Handelspartner sind die USA, China und Frankreich. Möglich, dass Peking den Kuchen für sich alleine haben will und könnte neue machtpolitische Strukturen in Westafrika installieren.
Gunther Kropp, Basel
Diese ausgeftessenen Säcke gleichen sich in allen afrikanischen Staaten wie ein Brikett dem anderen – nicht anstreifen – nichts geben – nichts spenden!
Lasst sie Putschen, Rauben und Morden was sie am liebsten und am besten können – aber lasst sie nicht herein! Sie bekümmern uns nicht, sie gehen uns nichts an.
Gabun war für 120 Jahre lang “Französisch Äquatorialafrika” , somit FRA-Kolonie . Seltsam, dass es nun immer in den ehem. Frz.Kolonien kriselt, oder…!?
Der nächste Afrikanische Staat, der sich aus den Fängen des imperialistischen Westen löst?
Schön langsam wird es eng für die europäischen Kolonialherren und Rohstoffdiebe zu Lasten der Ärmsten der Armen!!!
Hm, nach Mali, Burkina Faso und dem Niger jetzt ein anderes Rohstoff reiches Land mit ärmster Bevölkerung. Was hat nun der Werte Westen vor? Wieder Demokratien mit Gewalt “retten”?
Was rauchen sie? Wissen sie überhaupt wo Gabun liegt und kennen sie die Geschichte dieses Landes? Eher nicht, sonst würden sie nicht so einen Blöd….n schreiben?
Wir haben Platz.Komnt alle,aber bitte nicht zu mir.
Mit 1nen Finger geschrieben.
No Bongo, just Bruce => geil!
Wer in diesen Ländern an der Macht ist egal, jetzt holt sich halt der nächste seinen Anteil. Aber wie ich unsere Regierung kenne spendet sie gleich einige Millionen Humanitäre Hilfe nicht wahr.
Könnte man deren Militär kurz ausborgen?
Ja stimmt bei uns könnten wir die zum aufräumen in manchen gegenden gut gebrauchen, aber ich fürchte die wollen dann dableiben, also nur ein austausch.
Afrika im Elend. Die Frauen bekommen im Schnitt 5-10 Kinder. Wartet ab bis die nach Europa kommen! Aber sowas will man nicht ansprecgen!
Die Minenkonzerne dort anschauen, da gibts schon wieder eine im Watschenbaum für “unsere” wertebasierten Hochverräter !
…Gabun ist einer der rohstoffreichsten Staaten Afrikas, mit erheblichen Erdölreserven vor der Küste….
Cui bono – wem nützt der Umsturz? Steht hier etwa eine internationale Macht im Hintergrund?
GsD kommt es zum Putsch. Entwicklungshilfe ist die neue Form von Kolonialismus.
Um dem Artikel noch ein paar Informationen beizufügen:
Bongo ist profranzösisch, laut Al Jazeera gibt es Hinweise auf Wahlbetrug. (Die Stimmauszählung war verzögert und man spricht von inszeniertem Betrug seitens Bongos.)
Alle staatlichen Institutionen gelten als aufgelöst, die Grenzen sind gesperrt, das Internet abgeschaltet und es gilt eine Ausgangssperre. Dem Übergangsrat gehören das Militär und alle bewaffneten Sicherheitsorgane an.
Die Lage ist ruhig, es gibt zustimmende Signale aus der Bevölkerung für diesen Machtwechsel.
Das Einzige was Afrika kann sind Kinder im Überfluss zu produzieren!
Sehe ich gleich. Aber die linksrotgrünen Klatschhasen wollen noch mehr davon.
vermutlich wollen diese …. wie Teichmeister, Kinderseelen missbrauchen
@Sags: In Gabun leben 2,2 Millionen Menschen auf 267.667 km2. Das sind ca. 9 Personen pro Quadratkilometer. Dort haben noch etliche Leute Platz. / Es ist besser, wenn die Menschen Kinder zur Welt bringen als sie wie in Österreich vor der Geburt zu töten (jährlich ca. 30.000).
@Josef15 – Was nützt der Platz wenn sie sich dort zwischen der lehmhütte der Tante und der lehmhütte des Onkels vermehren? Inzest bleibt Inzest! Und dumm bleibt dumm!