Der Rekordmeister der National Hockey League (NHL), die Montreal Canadiens hat sich vor knapp einer Woche die Rechte an David Reinbacher gesichert. Der Vorarlberger wurde an fünfter Stelle ausgewählt. Nun ist er offiziell Teil der Canadiens. Er wurde mit einem Entry-Level-Contract, also mit einem Einstiegsvertrag ausgestattet. Das Arbeitspapier ist bis zum Ende der Saison 2025/26 gültig. Wenn der österreichische Teamspieler in der kommenden Saison weniger als zehn Spieler absolviert, tritt sein Vertrag nicht in Kraft und wird dann automatisch um ein Jahr verlängert.

Mit diesem Vertrag kommt David Reinbacher auf 950.000 US-Dollar jährlich (873.677 Euro). Diese Summe setzt sich aus dem Grundgehalt von 855.000 US-Dollar sowie einer Unterschriftsprämie von 95.000 US-Dollar zusammen.

Beim Entry-Level-Vertrag handelt es sich um einen Standard-Vertrag für junge Spieler. Allerdings garantiert dieser keinen Platz im Kader der National Hockey League. Reinbacher kann sich im Rahmen des Development Camps der Canadiens für einen Platz in der NHL empfehlen. Bislang hat der gebürtige Lustenauer einen guten Eindruck hinterlassen. Wo der ÖEHV-Verteidiger in der kommenden Saison spielt, steht noch nicht fest. Diese Entscheidung wollen die Verantwortlichen im Rahmen des Camps treffen.

Reinbacher von ersten Eindrücken begeistert

Reinbacher war nach den ersten Tagen im Camp begeistert. “Es war gut, es war hart, aber jeder war gut vorbereitet und wollte sich zeigen,” berichtete der ÖEHV-Verteidiger über die ersten Eindrücke. “Es hat Spaß gemacht, ich habe mich mit vielen Spielern unterhalten, es sind alles gute Jungs, und ich freue mich, dass ich hier bin. Es ist wie in einer Familie, jeder kümmert sich um den anderen. Das ist verrückt,” fügte der Vorarlberger hinzu.

Allerdings müsse er sich noch an die kleinere Eisfläche in Nordamerika gewöhnen: “Alles ist ein bisschen schneller. Da muss ich mich noch umstellen und schnellere Entscheidungen treffen. Es war hart, gehört aber zu diesem Prozess dazu, sich einerseits an die schmalere Eisfläche zu gewöhnen und andererseits auch die anderen Spieler und die Trainer kennenzulernen. Es war ein gutes erstes Training, um reinzukommen, aber schon morgen will ich beweisen, dass ich hierhergehöre,” meinte er gegenüber nhl.com.