Erst kürzlich schlug ein Bericht hohe Wellen, wonach die beliebten Elektroautos von Tesla leicht zu hacken sind – der eXXpress berichtete. Dabei wurde eine Methode präsentiert, mit der einfach die Kommunikation zwischen dem Sicherheitssystem des Autos und dem Handy bzw. dem elektronischen Schlüsselanhänger unterbunden wird. Aufgedeckt wurde die Sache von einer englischen Sicherheitsfirma, die jetzt neuerlich mit einer Alarmmeldung an die Öffentlichkeit geht.

Neue Schwachstelle entdeckt

Die Sicherheitsforscher warnen vor einer weiteren Schwachstelle im Tesla-System, die es Angreifern ermöglicht, durch die Verwendung einer neuen Art von Relais-Attacke das jeweilige Fahrzeug aufzuschließen und unter Umständen sogar fernzusteuern.

Elon Musks Teslas haben immer wieder mit Sicherheitslücken zu kämpfen

Die Sicherheitslücke liegt laut einem Bericht von „Finanzen.net“ in der Bluetooth Low Energy-Technologie. Teslas Zugangssystem nutzt die Technik, damit Fahrer über die App oder einen elektronischen Schlüssel ihr Fahrzeug aus der nahen Distanz aufschließen und steuern können.

Funktioniert nur bei älteren Versionen

Eigentlich sollten die Systeme so designt sein, dass diese Art von Angriffen unmöglich sind, aber die Forscher hatten mit ihrem Versuch, das Auto zu hacken, mit ganz einfachen Mitteln Erfolg: Sie benutzten dafür eine etwas ältere Version der Tesla-App und ein iPhone 13 Mini gegen einen Tesla Modell 3 aus dem Jahr 2020 … und es klappte bis zu einem Radius von 25 Metern! In diesem Fall kann das Auto entsperrt und auch gesteuert werden! Auch bei einem 2021 Tesla Model wurde das Experiment erfolgreich angewendet. Das 2021er-Modell verwendet bereits die “Phone-as-a-Key”-Technologie.

Lösung für Tesla-Fahrer

Doch es gibt Hoffnung für Telsa-Fahrer: Die Experten raten, das PIN-to-Drive-Feature zu nutzen, bei dem ein vierstelliger PIN eingegeben werden muss, bevor das Fahrzeug gestartet werden kann. Darüber hinaus raten die Experten dazu, das passive Zugangssystem in der mobilen App zu deaktivieren.