Aus und vorbei! Das deutsche U21-Nationalteam fliegt bei der Europameisterschaft bereits nach der Gruppenphase raus! Die Mannschaft von Antonio di Salvo musste sich im letzten Gruppenspiel England mit 0:2 geschlagen geben. Damit ist das Horror-Szenario aus deutscher Sicht eingetreten. Der DFB erlebt ein Deja-vu! Die A-Mannschaft schied bei der Weltmeisterschaft in Katar ebenfalls nach der Gruppenphase aus. Damals musste sich Deutschland mit der Diskussion um die Binde herumschlagen. Die Probleme waren hausgemacht.

Auch diesmal verlief das Aus von Deutschland nicht ohne Nebengeräusche. Beim ersten Gruppenspiel gegen Israel (1:1) wurden Youssoufa Moukoko und Jessic Ngankam rassistisch beleidigt (eXXpress berichtete). Daraufhin folgte ein 1:2 gegen Tschechien und nun eben das 0:2 gegen England. Damit schied Deutschland als Gruppenletzter aus! Für den DFB ist das der nächste Tiefpunkt. Speziell das Spiel gegen die englische Nationalmannschaft hat den Klassenunterschied klar vor Augen geführt. Dabei hätte nur ein Sieg das Ticket für das Viertelfinale gereicht. Doch Cameron Archer (4.) und Harvey Elliott (21.) sorgten mit ihren frühen Treffern für das Aus der deutschen U21-Auswahl.

Traum von Olympia 2024 platzt

Doch das frühe Aus hat noch weitere Konsequenzen für Deutschland. Durch die Niederlage gegen England ist auch der Traum von den Olympischen Spielen 2024 in Paris geplatzt. “Das haben wir uns alle ganz anders vorgestellt. Heute war die Niederlage absolut verdient und berechtigt, die Engländer waren mindestens eine Klasse besser,” sagte Teamchef Antonio di Salvo. Noch nie war ein deutsches Team bei einer U21-Endrunde so schlecht.

“Am Ende war es die Qualität, die England hat und wir nicht – das muss man so ehrlich sagen,” war Schalke 04-Offensivspieler Tom Krauß. Die Fans ließen ihrem Unmut bereits vor dem Abpfiff freien Lauf. “Wir haben die Schnauze voll,” hallte es von den Tribünen. England hatte im Verlauf des Spiels noch weitere Chancen auf weitere Treffer. So gesehen war das Resultat noch die beste Nachricht für die deutsche Elf.