Nach dem Internet-Betrug mit dem Bild von Armin Wolf, der sich – verständlicherweise – darüber gewaltig geärgert hat, ist nun der nächste bekannte ORF-Mitarbeiter ein Opfer der Internet-Betrugsbanden geworden: Die Web-Ganoven haben offenbar den Instagram-Account des stellvertretenden TV-Chefredakteurs Hans Bürger (61) gehackt – und versendeten in seinem Namen Nachrichten an andere Follower.

Vorerst waren diese Mitteilungen, die von den Kriminellen unter dem Namen von Hans Bürger verschickt worden sind, absolut harmlos – es könnte aber durchaus sein, dass noch ein Erpressungsversuch folgt, der ORF-Politikexperte wäre nicht der erste österreichische Journalist, dem so etwas passiert.

Jetzt auch Opfer von Internet-Ganoven: Hans Bürger (61)

Hacker-Angriff könnten auch Erpressungsversuche folgen

Bei Hans Bürger war die Überraschung natürlich groß, als er von anderen Usern über die Hacker-Attacke informiert worden ist. Der ZiB1-Chefredakteur: “Das ist sehr gemein und traurig. Irgend ein besonders lustiger Mensch hat meinen Account gehackt, offenbar auch schon viele Follower mit meinem Profil gesammelt und entblödet sich auch nicht liebe Arbeitskollegen von mir anzuschreiben. Ich schreibe grundsätzlich keine Direktnachrichten. Vielleicht 2, 3 pro Jahr. Kann sein. Wisst ihr wie man sich gegen so etwas wehren kann?”

Die Experten des Innenministeriums raten in diesen Fällen zu sofortigen Anzeigen: Die Spezialisten des Bundeskriminalamts haben beste Kontakte zu den Betreibern der internationalen Social-media-Plattformen sowie zu Polizeidienststellen anderer Nationen, was immer wieder zu Erfolgen bei der Ausforschung der Web-Kriminellen führt.

Der Text, den der Internet-Betrüger als Hans Bürger verschickt hat.
So reagierte der ORF-Chefredakteur auf Instagram.
Seine Analysen in der ZiB1 sind sehr beliebt: Hans Bürger.