Das Spektakel ist kein Novum, kommt alle paar Jahre mal vor, wenn die Wassertemperatur der Donau in flachen Bereichen die 26-Grad-Marke knackt. Dann entwickeln sich Süßwasserquallen der Gattung Craspedacusta von Millimeter kleinen Polypen, die auf Steinen und im Schlamm leben, zu zwei Zentimeter großen Tierchen. Sie haben zwar Nesselkapseln, sind für Badegäste und Wassersportler jedoch vollkommen ungefährlich. Wenngleich die vielen Ruderer im Kuchelauer Hafen doch erstaunt geschaut haben. Dort scheinen sich die kleinen Quallen am wohlsten zu fühlen, wie ein Foto zeigt, das die ORF-Jounalistin Nadja Hahn auf Twitter gepostet hat.

“Sie sind harmlos, aber vor allem ein Zeichen dafür, dass das Wasser nach wie vor eine hohe Qualität hat”, sagte Thomas Kozuh-Schneeberger vom Wiener Gewässermanagement. Sobald die Donau in den nächsten Tagen deutlich abkühlen wird, ist das Naturschauspiel wohl auch schon wieder beendet.

So klein sind die Süßwasser-Quallen aus der Donau.