Um doch noch weiterzukommen, bräuchten die Lakers vier Siege in Serie. Das ist in der Geschichte der NBA-Play-offs noch keiner Mannschaft nach 0:3-Rückstand gelungen.

Nach ordentlichem Start der Lakers zogen die Nuggets im ersten Viertel auf 24:10 davon und kontrollierten die Partie für den Rest der ersten Halbzeit. Dabei machte Nuggets-Anführer Nikola Jokic nicht mal ein besonders auffälliges Spiel. Der Serbe beendete die Begegnung nur wegen seiner 15 Zähler im Schlussviertel mit 24 Punkten. Weil aber Jamal Murray mit 37 Zählern erneut einen starken Abend erwischte und insgesamt fünf Nuggets-Profis zweistellig punkteten, reichte es für das beste Hauptrunden-Team aus dem Westen zum Sieg.

Die Lakers arbeiteten sich mehrfach zurück und gingen im Schlussviertel auch dreimal in Führung. Wegen zu vieler Ballverluste und vergebener Gelegenheiten entglitt ihnen aber jeder Vorsprung. Das 94:93 knapp acht Minuten vor Schluss war die letzte Führung, danach zogen die Nuggets mit einem 13:0-Lauf erneut davon. Bester Werfer der Lakers war Davis mit 28 Punkten, Austin Reaves und James kamen auf jeweils 23.

NBA-Ergebnis vom Samstag – Play-off-Halbfinale (“best of seven”):

Western Conference Finale: Los Angeles Lakers – Denver Nuggets 108:119. Stand in Serie: 0:3