
Nehammer bringt ÖVP wieder vor die Rendi-SPÖ
In ersten Umfragen nach dem Wechsel an der Regierungsspitze ist es dem neuen Partei-Chef Karl Nehammer gelungen, die ÖVP in der Sonntagsfrage, knapp auf den ersten Platz zu führen. Eine Umfrage des Instituts für Datenanalyse weist 27 Prozent für die ÖVP aus und 26 Prozent für die SPÖ.
In verschiedenen Hochrechnungen liegt die SPÖ mit 26 Prozent, ein Prozentpunkt hinter der ÖVP (27 Prozent). Die FPÖ kommt auf 22 Prozent, die Grünen auf zwölf, die NEOS legen auf elf Prozent zu. Die Impfgegner MFG werden mit vier Prozent ausgewiesen. Basis der Hochrechnung ist eine durchgeführte Befragung von 800 repräsentativ ausgewählten Wahlberechtigten.
Neuwahlen weniger populär
Neuwahlen sind übrigens eher wenig populär: Bei Market sind 37 Prozent dafür. In der Umfrage von Unique Research wollen 41 Prozent “so schnell wie möglich” Nationalratswahlen, eine relative Mehrheit von 47 Prozent der Befragten spricht sich dagegen für ein Weiterregieren aus.
Nehammer führt in Kanzlerfrage deutlich
In der Kanzlerfrage liegt Amtsinhaber Karl Nehammer mit 21 Prozent an erster Stelle. Nur 16 Prozent der Befragten würden Rendi-Wagner in einer Direktwahl ihre Stimme abgeben. Die verbliebenen ÖVP-Wähler stehen zu etwa drei Vierteln zu Nehammer – zumindest im eigenen Lager hat Nehammer einen Kanzlerbonus. Kanzler Nehammer punktet außerdem stark bei Männern und bei älteren Befragten.
V27-S27-F17-G11-N 9-M6
— josef kalina (@josefkalina) December 11, 2021
Nehammer konnte Absturz stoppen - ÖVP wieder gleichauf mit SPÖ - Kickls Radikalkurs lässt FPÖ sinken - MFG weiter stark. Mehr dazu im aktuellen @profilonline pic.twitter.com/zdclkK3MNz
Hier können Sie den exxpress unterstützen
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
Kann schon sein dass die ÖVP stärkste Partei ist trotzdem wird es eine linke Allianz geben, denn mit der FPÖ wird niemand mehr koalieren.
Meinungsumfragen glaube ich überhaupt nicht mehr, ist immer eine Frage welche Partei es in Auftrag gibt und Papier ist geduldig. Seltsamerweise habe ich auf anderen Seiten ganz andere Ergebnisse gelesen. Sollen sie sich Neuwahlen trauen, dann wird man ja sehen was das Volk sagt
Es gibt doch kaum was, was so leicht manipulierbar ist, wie solche Umfragen. Je nach dem politischen Nahverhältnis des Auftraggebers der Umfrage variiert man den Anteil der Studenten und Pensionisten unter den Befragten, und fertig ist das gewünschte Ergebnis.
Lassen wir uns bei Wahlen überraschen… Ich glaube nicht, dass die ÖVP mit dem Karli stärkste Kraft werden kann. Werden doch nicht mehr so viele auf die “Familie” reinfallen…
Meinungsumfragen sind Momentaufnahmen.
Entscheidend ist, wie eine „Aktie“ bewertet wird. Nehammer ist, meine ich, ziemlich „unterbewertet“. Er hat noch Potenzial nach oben, während Frau Rendi-Wagner überbewertet wurde.
Man muß kein Prophet sein, um zu erkennen, daß in wenigen Monaten die Nehammer-ÖVP wieder über 30% sein wird, den Nehammer hat wie Kurz die Bevölkerung hinter sich.
Auf Dauer werden die linken Sudel-Journalisten und der Sudel-U-Ausschuß dem Rot-Grün-Pinken Verein eher schaden als nützen. Die „Kickl-Blauen“ machen beim „Sudeln“ auch mit, aber „Herr Bert“ ist kein Stimmenfänger wie „Jörg oder HC“.
So ist es.
“Eine Umfrage des Instituts für Datenanalyse weist 27 Prozent für die ÖVP aus und 26 Prozent für die SPÖ.”
Wo genau steht das? Ich nehme an, damit ist das IFDD im Auftrag von Puls24 gemeint, nur, dass dort die ÖVP bei 23 und die SPÖ bei 26 Prozent steht. Oder überseh ich da was, was ihr schon seht’s…?
Die ÖVP legt wieder zu? Autsch und Alarm! Sofortige Urlaubssperre für alle Staatsanwälte, ihre Freundinnen und die Postboten beim Falter. Zudem Anmietung mehrerer Fotokopierer. Was beim Kurz einmal funktioniert hat, funktioniert demnächst auch zum zweiten Mal. Wäre ja gelacht.
Soll man alles nicht überbewerten, aber Neuwahlen sind wohl das Letzte, das Österreich jetzt braucht.
Ja, das “Beinschab-tool” lebt! Beruhigt das angeschlagene Gemüt dieser Regierungsparteien. Die sollen aber nicht glauben, dass ihre Wortspenden nicht doch am Stimmzettel Niederschlag finden. Gegen diese Wahlprognose wette ich gerne.
Wer hat denn diese Umfrage denn wieder erfunden ?!