
Nehammer mit schwedischem Kollegen einig: Weiter Druck auf EU beim Thema Migration
Der Bundeskanzler ist momentan auf Dienstreise in Nordeuropa und trifft sich dort mit seinen skandinavischen Amtskollegen. Heute zeigte sich beim Besuch mit dem schwedischen Staatschef große Einigkeit beim Thema Migration. Man wolle gemeinsam weiter Druck auf die EU ausüben, es brauche ein Umdenken bei Asyl- und Zuwanderungsfragen.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und sein schwedischer Amtskollege Ulf Kristersson haben am Donnerstag Gemeinsamkeiten in der Asylfrage betont. “Schweden ist ein starker Verbündeter für Österreich”, sagte der Kanzler in einer gemeinsamen Pressekonferenz nach einem Treffen in Stockholm. Beide Regierungschefs betonten, weiterhin gemeinsam Druck in der Migrationspolitik innerhalb der EU ausüben zu wollen.
Zusammenarbeit auch im Bereich der Schlepperkriminalität
Schweden sei allein schon aufgrund des derzeitigen EU-Ratsvorsitzes ein wichtiger Ansprechpartner, begründete der Bundeskanzler seine Reise in den Norden Europas, die ihn am Freitag auch nach Dänemark führt. Das Thema Asyl sei eine Sicherheitsfrage für die ganze EU. Daher brauche es auch ein neues Verständnis für die Situation sowie neue Lösungsansätze. Wichtig sei auch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, um gegen Schlepper vorzugehen.
Ähnlichkeiten zwischen den beiden Ländern sieht auch Kristersson, was die Asylsituation betrifft. Auf Österreich liege hoher Druck, betonte der Premier, der der konservativen moderaten Sammlungspartei angehört. Er regiert mit einer konservativ-liberalen Drei-Parteien-Koalition, die ohne die rechtspopulistischen Schwedendemokraten auf keine eigene Mehrheit kommt. Die Asyl-Zahlen beider Länder seien ähnlich, betonte er. Schweden habe “wichtige Lektionen” aus der Flüchtlingskrise 2015 gelernt. So wurden etwa Binnen-Grenzkontrollen durchgeführt.

Nehammer erhofft sich durch die Reise in den Norden auch Inspirationen für seine eigene Politik. In seiner Kanzlerrede hatte er angekündigt, für Österreich ein Modell zu erarbeiten, in dem voller Anspruch auf Sozialleistungen erst ab fünf Jahren Aufenthaltsdauer möglich sein soll. Wie dieses Vorhaben konkret ausgestaltet werden soll, ist aber noch offen. Konkret geht es um die Frage, welche Sozialleistungen überhaupt davon betroffen sein sollen. Eine politische Hürde für die Pläne wird wohl der Koalitionspartner der ÖVP, die Grünen, darstellen.
Dies wird vor allem Thema beim Treffen mit der dänischen Premierministerin Mette Frederiksen, einer Sozialdemokratin, am Freitag sein. In Dänemark muss man in den letzten zehn Jahren mindestens neun Jahre legal im Land gelebt haben, um Sozialleistungen in voller Höhe in Anspruch nehmen zu können. Ansonsten gibt es nur die Hälfte. Aber auch in Migrationsfragen will Österreich mit Dänemark enger zusammenarbeiten. So hatte sich der nördliche EU-Staat zuletzt auch für einen Ausbau des Grenzschutzes an den Außengrenzen der Union stark gemacht und das europäische Asylsystem als “kaputt” bezeichnet. Dänemark führt ebenfalls – seit 2016 – bilaterale Grenzkontrollen durch.
In Schweden nimmt der Bundeskanzler am Donnerstag auch Wirtschaftstermine wahr. Er besucht unter anderem das Energieunternehmen Stockholm Exergi. Dabei handelt es sich um eines der ersten Unternehmen, das ein Modell für den Übergang von reduzierten Kohlendioxid-Emissionen zu negativen Emissionen entwickelt hat. Weiters wird sich der Bundeskanzler mit dem Präsidenten von “Business Europa” sowie einer Gruppe hochrangiger CEOs austauschen. Unter den skandinavischen Ländern ist Schweden der wichtigste Handelspartner.
Kommentare
Kompletter Asystopp ist die einzige Maßnahme, die sofort wirkt. Und zu kritisieren gäb´s da auch nicht viel bis gar nichts, weil jemand, der aus einem sicheren EU/Schengen-Land hier ankommt und kein Bürger des entsprechenden Nachbarlandes ist, sowieso kein Flüchtling nach der Konvention sein kann – das ist denkunmöglich…
Er ist einfach nur ein Flop.
Der war doch in Dänemark, soviel ich weiß.
@Lumpi – Bundeskanzler Nehammer, der Verbündete für eine restriktive Asylpolitik in der EU traf, war zuerst in Schweden und anschließend in Dänemark. Der eXXpress- Bericht bezieht sich auf seinen Besuch in Schweden.
Kein einziges Wort dieses EU-Vasallen ist wahr, der will nichts ändern, der will uns nur hinhalten daß die EU ihren Willen durchsetzen kann und er seine Achtung bei den wirklich wichtigen Freunderl nicht verliert ….
Mit oder ohne Schleppertätigkeit ist Migration zu stoppen. Sich auf den Begriff “illegale Migration” zu stützen ist eine Augenauswischerei und Hinhaltetaktik, weil es diese Einschränkung gar nicht gibt. Jeder der hier antanzt wird in unsere Sozialsystem gepfercht und ungeachtet der tatsächlichen Schutzbedürftigkeit auf unbestimmte Zeit hierbehalten und finanziell unterstützt. Nicht einmal 10 Prozent werden in den Arbeitsmarkt eingegliedert und von Sicherung unserer Pensionen kann überhaupt keine Rede sein.
Es brauchen sich doch nur alle anderen EU-Staaten einig sein,dann kann Deutschland sich brausen gehen,die “Wir schaffen das Politik”,die ist der Untergang Europas,eine deutsche Bundeskanzlerin hat für ganz Europa gesprochen,das ist einfach nur unverschämt,dafür wird sie noch ausgezeichnet,anstatt eingesperrt, für den Schaden den sie angerichtet hat,die jetzige Regierung in Deutschland macht ungebremst weiter,in Richtung zum Untergang.Österreich soll endlich Eigenverantwortung übernehmen, vertreten durch die handelnden Personen in der Politik,nicht immer mit dem fragenden Blick nach Brüssel,was wir tun dürfen, Österreich hat schon lange Handlungsbedarf,es sind zu viele die kommen und zu wenige die wieder gehen,besser wäre,wenn aus gewissen Regionen in der Welt niemand nach Österreich kommen würde,um das zu wissen,dafür brauche ich mir weder das dänische noch das schwedische Modell ansehen, dafür reicht der Hausverstand.
Genauso geht es: Gemeinsam mit anderen Ländern Druck auf die EU-Kommission ausüben, damit endlich Schluss ist mit dieser unkontrollierten Massenmigration in die EU!
Und dafür muss er wieder Unsummen an Reisekosten und CO2 verschleudern? Videoschalte würde es auch tun, während der lockdowns ging’s ja auch!? Heimfahren, das dänische Modell umsetzen und basta!! Was im EU-Land Dänemark geht, das geht auch hier!
Too Litte, too late. Die Goldstücke sind schon da und haben keine Absicht, wieder zu gehen. Was nun, Herr Kanzler?
Träum nur weiter. Wer das Wort “ASYL” ausspricht weiß genau, jetzt ein neues Leben beginnt. Die Asylanwälte reiben sich die Hände und wer sich noch daran erinnert, als in der ZIB 2 bei Armin Wolf ein hoher Asylbeamter die Verfahrensabläufe hat geschildert, dass zwischen den Behörden – beginnend vom Antrag bis zur höchsten Galaxie (Instanz) ein Behörden PingPong stattfindet. Der Asylanwalt bekommt seine Honorarnote vom österreichischen Steuerzahler, also ein sicheres Einkommen, und je länger die Verfahren dauern, desto größer seine Honorare. Der Staat, also der Steuerzahler zahlt immer die Kosten für den Asylwerber:innen. Na kla, man setzt alles dahinter, dass der Aslywerber hierbleiben kann, ob andere Hintergründe stehen, will ich hier nicht behaupten. Österreich muss sich damit abfinden, dass wir uns bereits abgeschafft haben. Deutschland ist größer und daher dauert es ein bisschen länger, bis ganz Deutschland sichtbar absandelt. In Belgien ist es schon so weit, hier liegt der Anteil bei 60 % und Kirchen wurden schon zu Moscheen umgebaut, weil es zu wenige Christen gibt, die die Kosten für Renovierung tragen können. Die Unfähigkeit dagegen anzukämpfen liegt mitunter in der Feigheit. Nazi, Kellernazi, Schwurbler uvam., das bekommen alle jene zu hören, die dagegen was unternehmen wollen.
Osterzeit ist ….. Märchenzeit….
Vielleicht darf man es heute schreiben-Völlige Umstellung auf Sachleistungen und das Problem würde sich auf lange Sicht erledigen. Jeder weiß, dass die Leute wegen dem Geld kommen. Alles andere ist für mich nicht mehr glaubwürdig.
Sehr gut Herr Bundeskanzler!
was? war der nehammer bei der selenskyj festspielen nicht vor ort?
schande – ironie off!
Und danke Herr Nehammer, weiter so…..
ÖXIT – somit wieder selbstbestimmt!
Er redet, und redet, und schaut sich ein anderes Land an, und redet, und redet, und schaut sich ein anderes Land an, und redet, und redet, und schaut sich ein anderes Land an, und redet, und redet, und ..
Das ist die Realpolitik der ÖVP zum Thema Migration 😉
Ihrer Feststellung ist nichts hinzuzufügen, außer 👍👍👍
@Der Staat
Doooch:
Wahlkampf is und sonst is nix dahinter.
Für diese Erkenntnis muss man in den Norden reisen?
Ein runder Tisch mit Herrn Kickl (schon vor Monaten) hätte dieses ” Aufklärungsgespräch” überflüssig gemacht und die Migration hätte man schon längs im Griff! Zumindest in Österreich!
Bravo Ländleuserin