“Nach der überfallsartig erlassenen Einreiseverordnung vom vergangenen Sonntag, von der Mückstein die Hoteliers erst nicht informiert und sie dann mit den vielen Fragen der Urlauber völlig allein gelassen hat, erstickt der Minister jetzt überhaupt jeden Fremdenverkehr im Keim, wenn er die neue Verordnung so erlässt wie kolportiert wird”, kritisierte der stellvertretende NEOS-Klubobmann Gerald Loacker Meldungen, wonach für Gäste aus den Niederlanden, Dänemark, Norwegen und Großbritannien ab Freitag ein De-facto-Einreisestopp gelten soll.

“Zuerst lässt man wochenlang Tausende Flugpassagiere trotz Omikron ohne PCR-Tests ins Land und jetzt sollen sie ab Freitag plötzlich trotz 2G und negativem PCR-Test zehn Tage in Quarantäne?? Viele Hotels und Gastrobetriebe, die gerade erst wieder aufgesperrt haben, können dann gleich wieder zusperren. Gäste werden sie unter diesen Umständen kaum bekommen”, zeigt sich der NEOS-Politiker in einer Aussendung besorgt.

Das Duplizieren

Bei allem Verständnis für die Gefahren, die von der neuen Variante ausgehen, “das ist absolut nicht mehr nachvollziehbar und zeigt einmal mehr, dass Mückstein mit dem Pandemiemanagement heillos überfordert ist”, so Loacker. “2G plus PCR ist die höchste verfügbare Sicherheitsstufe. Dass 8 von 9 Landeshauptleuten bis heute nicht im Stande sind, flächendeckend PCR-Tests anzubieten, darf nicht dazu führen, dass der Minister einfach den höchsten Sicherheitsstandard für unzureichend erklärt.” Wenn er 2G in Verbindung mit einem PCR-Test nicht mehr traue, könne er ja gleich einen Dauerlockdown für die nächsten zwei Jahre verhängen, so Loacker. “Welche Gefahr soll von jemandem, der drei Mal geimpft und negativ getestet ist, ausgehen? Die Bürger können das nicht verstehen, weil Mücksteins Maßnahmen schlicht keiner Logik folgen.”