“Die rot-pinke Mehrheit im Wiener Gemeinderat peitscht mit Unterstützung der Grünen gegen den dezidierten Willen des Bezirks eine Flächenwidmung in der Grinzinger Straße durch, ermöglicht dadurch Monsterbauten und führt damit Schutzzonen ad absurdum”, so der Döblinger Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) angesichts der aktuellen Flächenwidmung in der Grinzinger Straße, die in der gestrigen Sitzung des Wiener Gemeinderats von SPÖ, Neos und Grünen beschlossen wurde. So soll bei einer Schule in der Grinzinger Straße der Schulhof zugebaut bzw. Grünflächen versiegelt werden und vis-à-vis zwecks Neubauten eine Schutzzone aufgehoben werden.Der geplante Bau einer neuen Schule führte bereits im vergangenen Jahr 2020 zu massiven Protesten der Anrainer. Kurzzeitig verbuchten sie zwar Erfolge, nun wurde das Projekt aber doch durchgewunken. Und das, obwohl es für den Bau der Schule auch andere Standorte gegeben hätte.

"Neos sind Steigbügelhalter der verpatzten SPÖ-Planungspolitik"

“Hier bestimmt offenbar der Standort den Standpunkt. Während die nunmehrige Gemeinderätin Angelika Pipal-Leixner als Klubobfrau in Döbling noch gegen die Flächenwidmung war, ist sie nach der pinken Regierungsbeteiligung plötzlich dafür. Die Neos werden dadurch einmal mehr zum Steigbügelhalter der verpatzten Planungspolitik der Wiener SPÖ, ” so die Planungssprecherin ÖVP, Elisabeth Olischar.