10,5 Prozent – auf so viele kommen die Pinken laut Trendprognose – bedeuten zwei Mandate im EU-Parlament und das erste zweistellige NEOS-Ergebnis auf Bundesebene. “Die Arbeit geht fort”, versicherte die Parteichefin – für Brandstätter schon morgen in Brüssel, für die Partei geht es in den nächsten Wahlkampf.

“Es gibt heute zwei Gewinner”, so Meinl-Reisinger – und nur einer davon mache sie glücklich. Im Gegensatz zur FPÖ habe NEOS durch den proeuropäischen Kurs gewonnen. Sie hätte Brandstätter und der Listenzweiten Anna Stürgkh “ja eine ordentliche Feier und morgen einen Tag Pause” gegönnt, die beiden werden aber am Montag die Reise nach Brüssel antreten, um sich mit ihrer künftigen Arbeitsstätte vertraut zu machen. Wie zuvor auch Spitzenkandidat Brandstätter lobte Meinl-Reisinger vor allem die Wahlwerber und Wahlwerberinnen.

"Richtige Alternative für die Zukunkft"

Die Parteichefin schielte am Wahlabend aber schon in Richtung Herbst: Den Schwung wolle man für die Nationalratswahl mitnehmen, um dort “die richtige Alternative in Richtung Zukunft” zu sein.