
Nerven wie Stahlseile: Bombenentschärfung auf Ukrainisch
Nicht nur von explodieren Bomben geht eine große Gefahr aus: Auch Blindgänger bleiben ein Risiko, wie man selbst hierzulande von den immer wieder aufgefundenen Weltkriegsbomben weiß. Da in der Ukraine derzeit Spezialisten und Material knapp sind, sind auch die Räumungsdienste nicht zimperlich, wenn rasches Handeln notwendig ist.
Aufnahmen aus dem nordukrainischen Tschernihiw sorgen für unangenehmen Nervenkitzel: Sie zeigen, wie eine undentonierte Bombe aus einem Wohnhaus gehoben und in einen Lastwagen verladen wird, mit dem sie dann weiter zur Entschärfung gebracht wird.
Bei einem russischen Luftangriff auf die Stadt am 2. März kamen nach ukrainischen Angaben mindestens 47 Menschen ums Leben.
Lebensgefährliche Zivilcourage
Schon letzte Woche kursierte im Internet das Video eines Ukrainers in der Nähe von Berdjansk, der kaltblütig mit Zigarette im Mund eine Panzerabwehrmine von einer Straße entfernte und sie danach im Wald wieder ablegte.
Kommentare
Auf der Panzermine könnens auch herumspringen, die zündet erst ab einem bestimmten Gewicht…. anders als eine Tretmine.
Was für ein Theater! Mein Vater hatte in den 70ern freiwillig als Techniker bei Bauarbeiten gefundene Fliegerbomben in Wien entschärft. Keinen Groschen hat er damals dafür bekommen. Und kein Mensch hat sich für die heorische Tat interessiert. Heutzutage wird aus allem ein Drama gemacht.
Sorry, bitte genauer hinschauen. Der Zünder der Bombe ist schon entfernt. Daher das Loch in der Nase (dort war der Zünder drinnen).
Die größte Gefahr bei der Aktion ist also, dass die Spanngurte reißen und das Ding jemandem auf den Fuß fällt.