1. Alpenexpress Coastiality im Europa-Park in Rust (Deutschland)

Die Achterbahn der Zukunft nimmt ihre Gäste mit auf eine virtuelle 3D-Abenteuerreise: Ausgestattet mit VR-Brillen kann man sich wahlweise auf eine Rutschpartie durch die Alpen begeben, auf einem Drachen reiten oder mit einer futuristischen Polizeieinheit auf Verbrecherjagd gehen. Getreu dem Motto: In der virtuellen Realität ist nichts unmöglich. 

2. Volare im Wurstelprater in Wien

Quasi wie im Flug fühlt sich eine Fahrt im Volare im Wiener Wurstelprater an, denn die 420 Meter lange Strecke mit engen Kurve, Überschlägen und rasanten Gefällen wird statt im Sitzen im Liegen absolviert. Die Hochschaubahn gehört dort zu den beliebtesten Attraktionen. 

3. Taron im Phantasialand in Brühl (Deutschland)

Nichts für schwache Nerven: Per Katapult-Antrieb wird die Bahn zweimal auf eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 117 km/h beschleunigt, vorbei geht es in einem Affenzahn an Felsen und Häusern – insgesamt 116-mal kreuzen sich die Schienen während des wilden Ritts. Das ist ein Weltrekord, verspricht der Freizeitpark.

4. Takabisha im Fuji-Q Highland (Japan)

Vergleichsweise kurz ist eine Fahrt mit der „Takabisha“, dafür bieten die knapp zwei Minuten aber keine Verschnaufpause – denn die Stahlachterbahn gehört mit ihrem Gefälle von 121 Grad und einer Höhe von 43 Metern zu den steilsten weltweit. Ein gigantischer Looping verspricht zudem zusätzlichen Nervenkitzel. Hergestellt wurde die Achterbahn übrigens in Bayern.

5. „Olympia Looping“ auf dem Oktoberfest in München (Deutschland)

Apropos, Bayern: Für viele Wiesn-Besucher ist die Olympia Looping jedes Jahr ein besonderes Highlight. Sie gilt als die größte, transportable Achterbahn der Welt und ist seit 1989 fester Bestandteil des Oktoberfestes. Mit einer Maximalgeschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern geht es in einem Affenzahn durch die fünf Loopings – besser also man plant den Bierzelt-Besuch erst im Anschluss ein. 

6. Kingda Ka im Six Flags Great Adventure Park (USA)

Mit einer Beschleunigung von null auf 206 Stundenkilometer in atemberaubenden 3,5 Sekunden ist die Kingda Ka zwar nur die zweitschnellste Achterbahn weltweit – dafür aber die höchste. Mit einer Abfahrt von 127 Metern bei einer Gesamthöhe von 139 Metern überragt sie die Konkurrenz. Die Achterbahn ist so schnell, dass sie aus Sicherheitsgründen bei Regen nicht in Betrieb genommen werden darf. 

7. Red Force in der PortAventura World (Spanien)

Mit einer Höhe von 112 Metern ist die Red Force im Ferrari Land die höchste Achterbahn in Europa. Wie in einem Rennwagen fühlen sich die Fahrtgäste bei einer Beschleunigung von null auf 180 Stundenkilometer – und das innerhalb von fünf Sekunden. Insgesamt ist die Strecke 880 Meter lang und die Bahn nicht nur aufgrund ihrer roten Lackierung schon aus der Ferne zu erkennen, denn in der Mitte prangt das unverwechselbare Ferrari-Logo. 

8. Formula Rossa in der Ferrari World (Abu Dhabi)

Wer eine Fahrt mit der schnellsten Achterbahn der Welt absolvieren möchte, muss dafür zwar eine weite Anreise in Kauf nehmen – erlebt dann aber eine unbezahlbare Höchstgeschwindigkeit von 240 Stundenkilometern in weniger als fünf Sekunden. Das Tempo ist nicht ganz ungefährlich: Während der Fahrt müssen Schutzbrillen getragen werden. 

9. Vanish Roller Coaster in der Yokohama Cosmo World (Japan)

Einen besonderen Nervenkitzel verspricht diese ungewöhnliche Achterbahn in Japan: Während der rasanten Fahrt steuern die Gäste auf ein großes Wasserbecken zu, in dem sich der Eingang zu einem unterirdischen Tunnel befindet. Weiter geht es für einen kurzen Augenblick durch vollkommene Dunkelheit, bevor es wieder zurück an die Oberfläche geht. Keine Sorge, nass wird man dabei zum Glück nicht.

10. Steel Dragon 2000 im Nagashima Spa Land (Japan)

Den Rekord für die längste Stahlachterbahn der Welt hält der japanische Steel Dragon 2000 mit 2479 Metern. Er ist außerdem die größte Achterbahn, die mit einem Kettenlift betrieben wird. Vier Minuten dauert eine Fahrt insgesamt, die über mehrere Hügel führt. Die imposante Konstruktion, die zum Schutz vor Erdbeben zusätzlich verstärkt worden ist, ist erstmals im Jahr 2000 in Betrieb genommen worden.