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Neue Betrugsmasche: Falscher Polizist raubt Frau in Wien aus
In Wien-Donaustadt wurde eine Frau Opfer eines falschen Polizisten. Die Betrüger nutzten eine neue Masche: Eine falsche Bankberaterin behauptete, Geld sei vom Konto abgehoben worden. Ein vermeintlicher Kriminalbeamter erschien, legitimierte sich und stellte Wertgegenstände sicher.
Eine 80-jährige Frau ist am Dienstagnachmittag in Wien-Donaustadt Opfer eines falschen Polizisten geworden. Dabei griffen die Betrüger laut Polizei zu einer neuen Variante: Eine angebliche Bankberaterin rief die Frau an und machte ihr weis, dass am Tag zuvor jemand versucht habe, Geld von ihrem Konto abzuheben. Deshalb komme ein Kriminalbeamter zu ihr, um sie zu befragen. Tatsächlich erschien kurz darauf ein Mann, gab sich als Polizist aus und legitimierte sich per Ausweis.
Schaden im unteren sechsstelligen Bereich
Der Betrüger behauptete, die Staatsanwaltschaft hätte angeordnet, dass er ihre Wertgegenstände sicherstellen muss. Die 80-Jährige übergab ihm unter anderem Schmuck und Gold. Der falsche Polizist sagte ihr, dass er ihr Eigentum zum Wagen bringe und dass sie kurze Zeit später nachkommen soll. Als sie bemerkte, dass der Mann verschwunden war, realisierte sie, dass sie Trickbetrügern aufgesessen war, und kontaktierte die – echte – Polizei. Übrig blieb ein Gesamtschaden im unteren sechsstelligen Bereich.
Die Wiener Polizei warnte in dem Zusammenhang erneut vor den Betrügern und appellierten, gerade ältere Menschen im Umfeld zu schützen und immer wieder vor den unterschiedlichsten Betrugsmaschen der “falschen Polizisten” zu warnen. Einige Punkte:
– Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertgegenstände zur Aufbewahrung oder zum Schutz.
– Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie 133.
– Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen.
– Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
– Übergeben Sie niemals Geld oder Gold an Unbekannte.
– Sprechen Sie mit ihrer Familie über diese falschen Polizisten. Vor allem ältere Generationen sind betroffen.
Kommentare
Die Dummheit stirbt nicht aus ! !
Diesen Trick muss doch die alte Dame schon in ihrem Leben hundert mal in der Kronen Zeitung gelesen haben. Und trotzdem fällt sie darauf herein.
gab es 2020 zuhauf.
Wie leichtgläubig und unwissend die Leute doch sind. (Erklärt irgendwie gewisse Wahlergebnisse)
Ein „Kriminalbeamter“ egal ob echt oder Falsch würde schon gar nicht in mein Zuhause kommen. Denn dazu würde er einen Durchsuchungsbefehl benötigen. (Auf dem ganz klar stehen muss, wonach denn gesucht wird.)
Woher haben diese (mutmaßlichen) Täter denn überhaupt die Daten von so alten Leuten. Hat ihnen die die GIS zukommen lassen?
Ooops, da war doch was mit GIS und personenbezogene Daten die frei zugänglich…
Vermutlich bist du keine 80- jährige Oma. Und hoffentlich hast du die Telefonnummer der nächsten Polizei Dienststelle stets bereit liegen. Denn bei uns wurden erst zwei dicht gemacht, aus Kostengründen.
Immer noch besser als falsche Frau vergewaltigt echten Polizisten 🌭
Diese alten Menschen, gerade wenn sie alleine leben, werden leider immer wieder Opfer der kriminellen Banden. Wobei mich schon interessieren würde, mit welchem Ausweis sich der falsche Polizist legiminiert hat? Wird heutzutage alles nur noch gefälscht? Traurige Zustände sind das.
Diese Masche ist nicht mal so neu. Im Zweifel IMMER selber die Polizei rufen als irgend jemanden sein Hab und Gut einfach zu geben. Ich glaube NICHT, dass dieser Schmäh bei mir funktionieren würde. Mit gesundem Misstrauen fährt man besser.