Auf der griechischen Ferieninsel Rhodos mussten 30.000 Menschen vor einem seit Tagen wütenden Waldbrand flüchten (eXXpress berichtete). Mehr als 2000 Menschen wurden mit Schiffen oder Bussen abgeholt, viele Urlauber müssen sich aufgrund der von Flammen versperrten Straßen zu Fuß durchschlagen – dies führt zu Chaos.

“Keine Hilfe, kein Kontakt, keine Anleitung. Musste vier Meilen in der Hitze über Feldwege in Rauch und Asche mit Kind zu Fuß zurücklegen”, ärgert sich ein User auf der Social-Media-Plattform Twitter. Er ist damit nicht allein. “Ich weiß nicht, wo wir sind oder wie weit wir noch gehen müssen, hinter uns ein gewaltiges Inferno – bitte gebt uns Informationen”, wandte sich ein weiterer User an den Reiseführer.

Dutzende Urlauber verpassen ihre Rückflüge

Laut Medienberichten klagen zudem zahlreiche Touristen über verpasste Rückflüge, da die Flammen die normalen Verkehrsverbindungen abgeschnitten hatten. Das Außenministerium in Athen erklärte, es habe seinen Krisenstab aktiviert, um die Evakuierungen zu unterstützen.

200 Feuerwehrleute im Einsatz

Der Großbrand auf Rhodos wütet seit beinahe einer Woche. Er war auf einem Berg im Zentrum der Insel ausgebrochen. Bei der Bekämpfung der Flammen waren fünf Hubschrauber und 200 Feuerwehrleute im Einsatz.