Bisher waren die Bundesregierung und Klima- und Energie-Ministerin Leonore Gewessler (46, Grüne) ja bemüht, bei der jetzt ab 1. Jänner durchschlagenden weiteren Erhöhung der CO2-Bepreisung zu beschwichtigen: Diese angebliche Klimaschutz-Maßnahme würde die österreichischen Autofahrer “kaum belasten”, die Preissteigerung bei einem Liter Diesel betrage ohnehin “nur einige Cent”.

Der eXXpress warnt aber nun schon seit Monaten laut vor dieser weiteren Abkassiererei, die natürlich auch die ohnehin schon schmerzende Teuerung in Österreich weiter anheizen wird. Jetzt bestätigte ein Sprecher des Autofahrerclubs ÖAMTC im Ö1-Morgenjournal, dass die neue CO2-Bepreisung bereits jetzt durchschlägt – dadurch wäre der Liter Diesel schon nach drei Tagen mit neuer höherer CO2-Steuer um 3,7 Cent teurer.

Tatsächlich heißt das nun für all jene 2,7 Millionen Österreicher, die ein Dieselfahrzeug besitzen: Bei 7 Milliarden Liter Diesel Gesamt-Jahresverbrauch (2022) summieren sich die 3,7 Cent auf Mehrkosten von mindestens 259 Millionen Euro.

Diesel und auch Benzin werden noch teurer.

Auch alle, die mit Gas heizen, belastet die CO2-Verteuerung zusätzlich

Und im Durchschnitt wird jeder österreichischer Diesel-Nutzer um etwa 96 Euro heuer mehr für seinen Tankfüllungen ausgeben müssen. Für den Fall, dass die Diesel-Preise aufgrund der CO2-Steuer um sogar bis zu 10 Cent steigen, müssen die Besitzer von Diesel-Pkw sogar mit einer Mehrbelastung von bis zu 252 Euro rechnen.

Die weitere CO2-Schikane der grünen Klima-Ministerin sorgt auch dafür, dass jene Österreicher, die mit Gas heizen, mehr belastet werden: “Ein durchschnittlicher Haushalt wird heuer mit einer Verteuerung um 48 Euro rechnen müssen”, prognostizierte ein Sprecher der E-Control im Ö1-Interview.

Die ohnehin extrem umstrittene Erhöhung der CO2-Bepreisung belastet somit manche österreichische Familien im Jahr 2024 mit insgesamt 144 Euro mehr. Gleichzeitig wird ein Klimabonus in der Höhe von 110 Euro bis 220 Euro ausbezahlt – die eine Hand gibt, die andere nimmt. Ohne die beiden Maßnahmen hätten sich die Steuerzahler vermutlich Millionen an Verwaltungskosten und 20 Pressekonferenzen der grünen Klima-Ministerin erspart.

Kanzler und Vizekanzler stoppten nicht die Sprit-Verteuerungsaktion von Klima-Ministerin Leonore Gewessler (Grüne).

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