Die Münchner Polizei war wohl die erste im deutschsprachigen Raum, die schon vor vielen Jahren die Möglichkeiten des Internets zur Image-Pflege nutzte. Als X noch Twitter hieß und viele mit dem Kurznachrichtendienst noch nichts anzufangen wussten, “zwitscherten” die Beamten bereits rund um die Uhr aus ihrem Berufsalltag. Viele haben dem inzwischen nachgeeifert, auch die Wiener Polizei geht zu besonderen Anlässen rund um die Uhr auf Sendung.

Ein besonderer Anlass für die Exekutive der Münchner Landeshauptstadt ist naturgemäß jedes Jahr das größte Volksfest der Welt mit seinen sechs Millionen Besuchern.  In diesen zweieinhalb Wochen laufen auch die Twitterer vom Präsidium an der Ettstraße zur Hochform auf.

Das Ergebnis geht heuer durch die Decke: 50.000 Zugriffe in wenigen Sekunden, 5000 Abspeicherungen.

@gong96.3

Wiesn ist, wenn die Polizei-Streife zum Feierabend noch ne Runde Teufelsrad fährt 😄 #polizeimünchen #wiesn2023 #oktoberfest #teufelsrad

♬ Originalton - Gong 96.3
@pzudemv

Oktoberfest so Freidlich, selbst die Polizei geht bisschen Rutschen...🤣🤣#jahrmarkt #münchen #oktoberfest #viralvideo

♬ suono originale - mattexig334

Polizeisprecher: "Wir sind halt auch nur Menschen"

“Unsere Beamten werden hin- und wieder aus Dankbarkeit und als Zeichen des Respekts von den Betreibern der Fahrgeschäfte eingeladen“, erklärt ein Sprecher der Polizei München. Wenn es das Treiben auf der Wiesn zulasse, dann würde das ein oder andere Angebot auch gerne angenommen. „Für uns ist das eine gute Möglichkeit, um Bürgernähe zu demonstrieren”, sagte er gegenüber der Mediengruppe Bayern (MGB). Polizisten seien nicht nur Ordnungshüter, sondern halt auch Menschen, die für viele Späße zu haben sind.