Der nächste Player am deutschsprachigen Streamingmarkt scharrt mit den Füßen: Ende des Jahres wird Paramount+ starten, Tochter des US-Unternehmens Paramount. Man will mehrere eigene Serien für das deutschsprachige Publikum produzieren, wie der Streamingdienst am Montag mitteilte.

Ein immer bunteres Angebot macht Netflix das Leben schwer

Damit muss sich Netflix einem weiteren Konkurrenten stellen. Dass der US-Streamingdienst AMC+ im ersten Quartal 2023 nach Europa kommen soll, war erst vor kurzem bekannt geworden. Serien-Hits wie “Breaking Bad” und “Mad Men” könnten damit bei Netflix, Prime und Disney+ verschwinden. Schließlich gehören die Serienerfolge dem Pay-TV-Anbieter AMC.

Der US-Medienriese Paramount betreibt in Deutschland bereits die Sender Nick, MTV und Comedy Central. Den Streamingdienst gibt es bisher unter anderem in den USA, in Kanada, in Australien und von Mittwoch an auch in Großbritannien. Außerhalb der Vereinigten Staaten bietet Paramount+ fast 9000 Stunden Inhalte – von Kindersendungen über Realityshows, Kinofilmen und Eigenproduktionen bis hin zu Serien, Dramen und Sitcoms von CBS und Showtime. Der neue Dienst wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz ab Dezember online und über die App Paramount+ zum monatlichen Preis von 7,99 Euro verfügbar sein.