Seilbahn, Wohnhäuser – die Ideen für den Kahlenberg scheinen unerschöpflich. Nun wird ein weiterer Vorschlag geprüft. Die FPÖ hatte sich zunächst dafür stark gemacht. Man könnte doch den Kahlenberg-Parkplatz mit einer Photovoltaik-Anlage überdachen, so die Idee. Sie würde nicht nur kühlenden Schatten spenden, sondern darüber hinaus eine Menge Strom erzeugen: „Über 1 Million kWh pro Jahr“ könnten erzeugt werden, meint Klemens Resch, Bezirksparteiobmann der FPÖ Döbling. Genug, für mindestens 227 österreichische Haushalte. Ein Twitter-Post liefert auch gleich eine Fotomontage, wie das Dach am Ende aussehen soll.

Zwei Anträge stellte die FPÖ dazu im Bezirksparlament: im Frühling beim Umweltausschuss und später im Juni zusammen mit der ÖVP bei der Stadt Wien, um die Planung in Gang zu bringen. Bei beiden Gelegenheiten konnte die FPÖ die Mehrheit im Parlament von dem Vorhaben überzeugen. Nun prüft die Stadt technische Machbarkeit und Kosten. Erst danach wird eine mögliche Umsetzung beschlossen.