Nächste Hammer-Klage gegen Alec Baldwin (63). Star-Anwältin Gloria Allred (80) hat eine neue Millionen-Klage gegen den Schauspieler eingebracht. Klägerin ist Drehbuchautorin Mamie Mitchel, die nach dem tödlichen Schuss, bei dem Kamerafrau Halyna Hutchins (†42) ums Leben kam, als erste den Notruf gewählt hatte. Mitchell klagt auf Körperverletzung und vorsätzliche Zufügung von seelischer Belastung und vorsätzliche Zufügung von körperlichem Leid. Sie hätte durch den nur einen Meter von ihre abgefeuerten Schuss sowohl körperliche als seelische Verletzungen erlitten.

Mamie Mitchell mit Star-Anwältin Gloria Allred in Los Angeles.

Besonders brisant an Mitchells Aussage: Laut der Drehbuchautorin stand im Drehbuch nichts davon, das „darauf hinwies, dass eine Schusswaffe abgefeuert werden sollte“. In Mitchells Klage wird behauptet, Baldwin habe „absichtlich, ohne triftigen Grund oder Entschuldigung, eine geladene Waffe gespannt und abgefeuert“, obwohl die bevorstehende Szene „das Entsichern und Feuern einer Waffe nicht vorsah“.

Und: Juristin Gloria Allred stellt in der Klage zudem die These auf, Alec Baldwin habe auf Hutchins, Joel Suza und Mitchell die Waffe gerichtet und abgefeuert, obwohl dies gegen das Protokoll verstieß. In einer offiziellen Erklärung der Star-Anwältin heißt es: „Herr Baldwin entschied sich unserer Meinung nach, russisches Roulette zu spielen, als er eine Waffe abfeuerte, ohne sie zu überprüfen und ohne, dass die Waffenmeisterin dies in seiner Gegenwart tat. Sein Verhalten und das der Produzenten bei ‚Rust‘ war grob fahrlässig.“

Alec Baldwin kurz nach dem Todesdrama am Set von "Rust".