
Neue TV-Doku: Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ seine Leser anlog
Sein Name wurde zum Synonym für das wachsende Medien-Misstrauen: Claas Relotius. Der Journalist fälschte über Jahre Geschichten beim „Spiegel“. Eine Doku setzt sich nun im Detail mit dem Fall auseinander – und beleuchtet auch, was immer noch nicht richtig läuft.
Ende des Jahres 2018 flog der Skandal auf, seither ist viel passiert. Michael “Bully” Herbig verfilmte die Causa im vergangenen Jahr bereits. Der Pay-TV-Anbieter “Sky” und der Streamingdienst “Wow” legen jetzt noch eine Doku drauf. „Erfundene Wahrheit“ heißt der unaufgeregte Film über die mehr als 60 Reportagen, die Relotius zum Teil komplett erfunden hatte.
Relotius wollte an der Doku nicht teilnehmen
Zu Wort kommen eine Reihe von Beteiligten, darunter auch „Spiegel“-Chefredakteur Steffen Klusmann. Auch Asia Haidar, eine Journalistin aus Syrien, die mit Relotius gemeinsam an einer Geschichte recherchierte und dann von ihm ausgebootet wurde, ist in der Doku zu sehen. Und Tim Foley, das „echte“ Mitglied einer Grenzpatrouille, den Relotius angeblich bei seinen Streifzügen im Niemandsland zu Mexiko begleitet hatte, ihn tatsächlich aber nie zu Gesicht bekam. Filmemacher Daniel Sager wollte auch Relotius selbst vor die Kamera bitten, doch der lehnte ab. „Mir persönlich war es wichtig, ihm die Möglichkeit zu geben, auch seine Sicht der Dinge darzulegen. Als Hauptfigur des Skandals, die er ja nun mal ist, wollte ich ihm die Chance geben, sich zu erklären – er wollte sie aber nicht wahrnehmen.“
"Und eure Chefs haben ihm diesen Scheiß abgekauft?"
Was in der Doku klar wird, sind die vielen Alarmglocken in den Relotius-Jahren, die vom “Spiegel” überhört wurden. Und das bei so vielen Reportagen, die sogar auch noch mit Preisen ausgezeichnet wurden. Der oben erwähnte Tim Foley bringt es auf den Punkt: „Und eure Chefs haben ihm diesen Scheiß abgekauft?“
Kommentare
Wer glaubt noch immer, dass es bei unseren ZackZack, Falter, Profil, ORF und Berichten „besser“ rennt als beim Spiegel? Viele Leute suchen sich unkritisch selbst, wie bei Drogenkonsum, eigene Abhängigkeiten aus. Nur, um den Hirn abschalten zu können und im Wunsch-Paradies zu landen. Ohne diese Seelenverkäufer sind auch heute keine Kriege möglich. Es gibt noch ein anderes Phänomen der Bauernfänger, die des Eigenlobes und Eitelkeit dabei. Ein „Star“ ist geboren, bis er dann auf dem Boden der Realität landet.
Wer den Spiegel liest, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Was soll man denn noch glauben wenn man von den “Meinungsbildnern” permanent manipuliert wird. Es brauchen sich weder Journalisten noch Wissenschaft wundern wenn man den Aussagen immer skeptischer gegenüber steht. Die Politik missbraucht die Medien und Wissenschaft um die Bevölkerung zu manipulieren, damit sie ihre Ideologie durchsetzen können. Das funktioniert leider sehr gut, denn viele Menschen haben es aufgegeben gewisse Themen kritisch zu hinterfragen und sich dann eine eigene Meinung zu bilden. Die Gehirnwäsche funktioniert bestens, denn viele Medien berichten nicht neutral, sondern das was ihnen die Organisationen/Vereine/Parteien/Geldgeber vorgeben.
Ich wäre dankbar für einen link zu dieser Studie. mfg cb
Auch wissenschaftliche Studien werden oft frei erfunden. Es gibt sogar eine eigene Datenbank mit Studien, die wegen gefälschter Daten zurückgezogen werden mussten.
Ich wäre dankbar für einen link zu dieser Studie. mfg cb
Die BILD Zeitung kann ihre Printversion ruhig einstellen. Sie hat mit dem SPIEGEL längst Ersatz gefunden! Besser Anti-Spiegel lesen…
… wurde genau aus dem Grund gegründet um den Spiegel zu dokumentieren.
Claas passt doch zum linken Lügenspiegel. Da jedoch dieses „Magazin“ noch immer existiert, wird es wohl Käufer geben, die einfach belogen werden wollen. So sollte es auch mit den öffentlich Rechtlichen gehandhabt werden. Wer die Lüge bevorzugt soll zahlen, alle anderen natürlich nicht.
Der Spiegel hat finanzkräftige Förderer in den USA. Bill Gates ist einer davon….
Für Lügen und Betrügen bekommt er ein Ehrendoktorat, von jenen, welche Lügen und Betrug gut finden und die wiederum wurden von den Lügenden und Betrügenden beauftragt.
Ist doch bei den meisten Medien so. Den Spiegel haben sie halt erwischt.
Die größte und dichteste Echokammer ist der Journalismus.
Wie sagt Beppo Grillo? [..] .. Nicht wir sind Populisten. Die wahren Idioten, Demagogen und Populisten sind die Journalisten .. [..]
Linke Journalisten sind erstaunlich kleinkariert, engstirnig und auf eine irritierende Weise intolerant. Das verbindet sie interessanterweise mit jenen politischen Strömungen zur Linken, denen sie sich geistesverwandt fühlen, weniger aus Überzeugung, sondern aus Bequemlichkeit, denn natürlich wissen sie: Es ist anstrengender, gegen den Strom zu schwimmen. Und extrem gefährlich für das Einkommen 😉
Wer mit 18 nicht Links ist hat kein Herz – wer mit 25 noch Links ist hat kein Hirn.
Der Spiegel hat halt gleich komplett erfundene Geschichten gebracht, viele Medien erzielen aber mit Halbwahrheiten den gleichen Effekt und schanzen sich noch diverse Preise für diese journalistischen Meisterleistungen zu und jetzt bekommt man sogar ein Ehrendoktorat in Theologie fürs Nichtwissen.
Nur der Spiegel hat das gemacht? Dann ist es ja nicht so schlimm, ein Ausreißer ist ja immer dabei?
Seit ca. 2016 kann man den Spiegel vergessen. Viel zu parteiisch und links abgedriftet. Es kommt kaum noch eine objektive Berichterstattung zustande. Schade, der Spiegel hat mir früher gut gefallen. Alte Produkte lese ich noch manchmal. Die sind absolut besser als aktuelle.
Seit ca. 2016 sind alle linken Systemmedien ungenießbar, weil menschenverachtende, linke Gesinnungstyrannei.
Der exxpress.at und Servus.tv sind zwei der wenigen Ausnahmen, welche man noch ohne Magenkrämpfe konsumieren kann.