Eine wachsende Zahl von Österreichern schwört angesichts der anhaltend hohen Treibstoffkosten dem Autofahren ab. Zumindest wenn es um kürzere Strecken geht, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Laut einer aktuellen Umfrage, die VCÖ (Mobilität mit Zukunft) in Auftrag gegeben hat, haben neun von zehn Autofahrern in Österreich ihr Verhalten geändert: 47 Prozent fahren spritsparender, 45 Prozent gehen kürzere Strecken häufiger zu Fuß und 30 Prozent fahren öfter mit dem Fahrrad.

Immer mehr Menschen gehen zu Fuß oder fahren mit dem Fahrrad

Jeder Fünfte Befragte versucht überhaupt, jegliche Mobilität zu vermeiden, indem er im Homeoffice arbeitet. Was außerdem interessant ist: Während das Zu-Fuß-Gehen in den Landeshauptstädten am häufigsten als Alternative zum Auto genannt wird, satteln in den Kleinstädten sehr viele Menschen auf das Fahrrad als Fortbewegungsmittel um.

Wie eXXpress am Donnerstag berichtete, geben die österreichischen Autofahrer im Schnitt 1180 Euro pro Jahr für Sprit aus, also durchschnittlich 4,44 Prozent ihres Einkommens. Ein Liter Eurosuper kostet derzeit 1,76 Euro, ein Liter Diesel mehr als zwei Euro (Stand: 10. Oktober).