Neue Umfrage: Mehrheit der Österreicher will Wehrpflicht beibehalten
Es ist ein Thema, bei dem die Meinungen der Österreicher seit langem auseinandergehen: die Wehrpflicht. Laut einer neuen Umfrage des Gallup-Instituts spricht sich die Mehrheit der Österreicher jedoch weiterhin für die Beibehaltung aus.
Die Österreicher sprechen sich mehrheitlich für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht aus. In einer Umfrage des Gallup-Instituts befürworten 65 Prozent der Befragten den Status quo, 27 Prozent wollen eine Abschaffung, acht Prozent sind unentschlossen.
Was den zuletzt eingeführten freiwilligen Wehrdienst für Frauen anbelangt, zeigen sich 84 Prozent wohlwollend. Einem verpflichtenden Dienst für Frauen stehen die Befragten jedoch mehrheitlich skeptisch gegenüber. 62 Prozent der Befragten sind dagegen. Dem stehen 31 Prozent gegenüber, die sich offen dafür zeigen.
Signifikanter Unterschied zwischen Männern und Frauen
Auch gibt es bei diesem Thema einen signifikanten Unterschied zwischen Frauen und Männern. Während Männer die Wehrpflicht für beide Geschlechter mit 44 Prozent befürworten, beträgt dieser Anteil bei Frauen lediglich 19 Prozent. Drei Viertel der Frauen sind strikt dagegen. Für das Gallup-Stimmungsbarometer, eine Eigenstudie des Instituts, wurden 1000 Personen repräsentativ für die (webaktive) österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren befragt. Der Befragungszeitraum lag zwischen dem 18. und 20. April.
77 Prozent für Bewahrung der Neutralität
Die Neutralität ist für die Bevölkerung weiter unverhandelbar. Wenn es darum geht, ob es für die Sicherheit Österreichs vorteilhafter ist, die Neutralität zu bewahren oder der NATO beizutreten, sprechen sich 77 Prozent für die Beibehaltung der Neutralität aus. Das sind laut Gallup in etwa so viele wie zu Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine (78 Prozent) und etwas mehr als im Mai letzten Jahres (71 Prozent). Ein geringer Anteil von 17 Prozent hält einen NATO-Beitritt für zielführender, sechs Prozent haben keine Meinung dazu. Weniger einig ist sich die Bevölkerung hingegen bei der Frage, ob Österreich enger mit der NATO zusammenarbeiten soll oder nicht. Während 39 Prozent dies bevorzugen würden, sind 44 Prozent dagegen.
Die Erhöhung der Verteidigungsausgaben wird von der Hälfte der Bevölkerung befürwortet, rund ein Drittel ist dagegen, etwas weniger als ein Fünftel zeigt sich bei dieser Frage unentschlossen. Nur knapp ein Fünftel der Befragten ist der Ansicht, dass Österreich ausreichend gegen militärische Angriffe aus dem Ausland gerüstet ist. Drei Viertel meinen, dass dies nicht der Fall ist.
Kommentare
Wehr- Zivildienst für alle – ob männlich oder weiblich!
Wehrdienst für alle männlichen Staatsbürger ausgenommen junge Männer deren Überzeugung einen Dienst mit der Waffe durch eine neu zu schaffende Zivildienstkommission anerkannt wird.
Zivildienst bzw. Sozialdienst für alle weiblichen Staatsbürgerinnen ausgenommen weibliche Staatsbürgerinnen die einen Wehrdienst freiwillig absolvieren möchten.
Bitte was ist divers? Es gibt nur männlich oder weiblich!
Da sieht man wie dumm die Mehrheit ist sie werden bekommen was sie sich wünschen nur der Gedanke daran ist Sünde Gott richtet EU nach euren Werken das geht schon tausende Jahre so begreift ihr gar nichts
Natürlich muss sie beibehalten werden. Wir haben schon so viele Traumtänzer…denen schadet ein bisschen Engagement nicht. Unser Heer bietet vielleicht nicht die sinnvollste Beschäftigungstherapie und ist keinesfalls schlagkräftig…was aber nicht sein kann, ist dass wir auf Drängen der Linken jede Tätigkeit einstampfen und alles lahmlegen, damit paar “woke” Hirnschüssler auf Kosten der Allgemeinheit einen unbeschwerten Tag verleben können.
Wofür braucht Ihre eine Wehrpflicht, gar eine Armee ? Ihr seid doch neutral und Neutrale werden nicht angegriffen. Aber selbst wenn, wäre die Verteidigung doch Kriegstreibend. Nur ein strikt verweigerter Waffengang kann Leben retten. Jedenfalls ist das euer Rezept für die Ukraine. Bitte mal vormachen.
Im Zeitalter der Gleichberechtigung wäre ich dafür, die Wehrpflicht endlich auch auf “alle” Geschlechter auszudehnen. Es ist nämlich überhaupt nicht einzusehen, warum nur Männer zur Wehrpflicht herangezogen werden. Frauen und die sonstigen Geschlechter können zwar auch freiwillig einen Wehrdienst absolvieren – sind dazu jedoch nicht verpflichtet! Das sollte schleunigst geändert werden.
Der einzige Grund warum es bei uns noch eine Wehrpflicht gibt, ist der Umstand auf die Unverzichtbarkeit des Zivildienstes. Dieser Ersatzfrondienst ist mittlerweile zu einer lebenswichtigen und unverzichtbaren Säule unseres gesellschaftlichen Systems geworden. Undenkbar wenn diese Service plötzlich weg wäre, hätten wir keine Wehrpflicht mehr. Wäre die Wehrpflicht tatsächlich die oberste Priorität, hätte man nicht die Wahl zwischen Wehr- oder Zivildienst. Bei diesem Thema eröffnet sich aber auch gleich die Frage ob man die Pflicht für derartige Leistungen, wenn man schon daran festhalten möchte, nicht auf alle Geschlechter ausweiten sollte. Das wäre soziale Gerechtigkeit, andere Länder gehen da mit so einem Beispiel voran. Da zählt, alle oder keiner…
Ich kann keinen Mensch verstehen der in den Krieg zieht nur weil es irgendein Schwachmat sagt..
Naja, wenn sie nicht gehen, wird Putin sehr böse.
Ob Wehrpflicht oder nicht ist nebensächlich. Ich weiß nur eines, nur mit der FPÖ an der Spitze des Nationalrates werden meine Enkel nicht in einen möglichen Krieg gegen Russland ziehen müssen. Diese EU, unsere unterwürfige Regierung und insbesondere Deutschland und NATO tun alles dazu, dass es soweit kommt.
Ein Söldnerheer kann leichter gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt werden. Bemühungen in diese Richtung gibt es ja schon.
Daher unbedingt Wehrpflicht beibrhalten und im Sinne der Gleichberechtigung für alle Geschlechter.
kommt darauf an wie eng oder weit man “eigene” Bevölkerung sieht…
Frauen werden sich dann stark dafür einsetzen, dass die Hälfte des Generalstabs mit Frauen zu besetzen ist.
Der Grenzschutz ist auch eine Aufgabe!
Um unser Land vor Verbrechern und
Gesindel das hier nicht willkommen ist
zu schützen!! Es dient auch dem Gefühl
der Gemeinsamkeit und dem Nationalbewustsein!! Werte die bei einen ständigen wachsenden Zahl
an nicht Österreichern wichtiger wird!
Den sonst wissen wir irgendwann nicht
mehr wer wir sind!! Ein Leben ohne
Gemeinschaftlichen Bewußtsein ist
Demenz!!
Ganz allgemein kann/darf die Mehrheit nicht über das Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz einer Minderheit abstimmen oder „drüberfahren“.
Dieser Grundsatz gilt natürlich auch für das Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz der männlichen Staatsbürger im wehrpflichtrelevanten Alter, wird in diesem Zusammenhang aber leider gerne ignoriert.
Jedenfalls sind solche Umfragen zu der konkret gegebenen Wehr(ersatzdienst)pflicht irrelevant.
Denn durch die in Ö geltende Wehr(ersatzdienst)pflicht werden die männlichen Staatsbürger zu Kriegsdienst/Ersatzdienst gezwungen, ohne dass es für diese geschlechts- und staatsbürgerschaftsbezogene Ungleichbehandlung eine sachliche Rechtfertigung gäbe/gibt.
Somit liegt diesbezüglich faktisch und rechtlich eine grobe Diskriminierung vor.
Die männlichen Staatsbürger werden im Vergleich zu nicht-männlichen Staatsbürgern sowie zu den stetig an Zahl zunehmenden legal in Österreich lebenden Nicht-Staatsbürgern (m/w/d – wie z.B. Asylwerbern, ausländischen Facharbeitern/Angestellten …) durch den ohne sachliche Begründung „nur“ ihnen aufgezwungenen Wehr(ersatz)dienst schlechter gestellt. Dadurch widersprich diese Ungleichbehandlung dem rechtsstaatlichen und dem liberalen Grundprinzip der Verfassung.
Allerdings verweigert der VfGH, wie auch die „hohe Politik“ bis heute eine inhaltliche Behandlung dieser Problematik. Stattdessen wird diese Diskriminierung seit Jahrzehnten unter tatkräftiger Mithilfe der meisten Medien erfolgreich systematisch „totgeschwiegen“.
Das Problem bei der Wehrpflicht ist daß diese “Allgemeine Wehrpflicht” nur Männer betrifft!
Das sollte die Frage sein!
Wir sind vom Bgbl 211/1955 her verpflichtet – und dankbar denn sonst gäbe es Österreich nicht (mehr) – für unsere Landesverteidigung zu sorgen.
So, alles fein, wollen wir haben, Neutralität wollen wir haben, mehr Geld für das ÖBH (statt der Geldversenken in der Asylindustrie zum Beispiel) wollen wir, aber:
Entweder es gehen beide Geschlechter verplichtend hin, oder es gehen beide Geschlechter freiwillig – und mit guter Bezahlung und guten Ausbildungsmöglichkeiten bei guter körperlicher Verfassung – hin.
Aber der Menschen-ungerechte Schei**-Zwang daß nur die Männer hin müssen der gehört abgeschafft!
Es gehörte unabhängig von fragwürdigen Tauglichkeitskriterien und vom Geschlecht ein verpflichtender Bürgerdienst für alle Staatsbürger eingeführt aber auch für Ausländer, die mehr als 6 Monate im Jahr einen Dauerwohnsitz in Österreich haben, auch für Asylanten ab Asylantrag zur Abdeckung der Kosten. Der verpflichtende Bürgerdienst sollte für alle arbeitsfähige Menschen im Altersbereich von 16 bis 65 Jahren abzuleisten sein. Jede Person , die in Österreich dauernd aufenthältig ist sollte seinen Beitrag leisten. Gerecht muß gerecht sein – ob das Ganze pupulär ist, ist letztendendes eine Erziehungssache. Man sollte bereits beginnend im Kindergarten die Menschen zu Solidarität und Gemeinschaftssinn sowie einem sozialen Gewissen und Engagement erziehen und nicht nur zu Egoismus , Narzismus und Gottlosigkeit. Mit Bildung und Erziehung formt man auch den Charakter einer Nation und die nötige Reife für eine direkte Demokratie. Die Schweiz beispielsweise ist uns da um Lichtjahre voraus.
Seinen Beitrag leisten? Ich zahle Steuern in den höchsten Steuerklassen, mein Beitrag muss genug sein!
Ich würde die Wehrpflicht wieder auf 9 Monate ausdehnen, würde verpflichtend auch Frauen/Diverse einberufen ! Die Vorteile für das Gemeinwesen legen auf der Hand , im Kriegsfalle gehen wir so oder so unter ! Also : PRO allg. Wehrpflicht für alle !!
Was denn sonst. Alles wie gehabt, Neutralität samt Wehrpflicht, wer dies in Frage stellt wird abgewählt.