Was wäre, wenn Österreich am Sonntag wählen würde? Die Antwort auf diese Frage hat eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique Research, welches im Auftrag des Magazins “Profil” die ein aktuelles politisches Stimmungsbild der Österreicherinnen und Österreicher zeichnet. Klar die Nase vorne hat dabei die ÖVP, die es auf 35 Prozent der Stimmen schaffen würde, was einem Plus von 1 Prozent entspricht. Tatsächlich stellt dies den besten Wert für die Türkisen seit Jänner dar, nachdem die Korruptionsvorwürfe und Ermittlungen gegen Kanzler Kurz und Finanzminister Blümel für turbulente Zeiten in der und um die mehrheitshaltende Partei gesorgt hatten.

SPÖ und FPÖ bald Kopf an Kopf

Weniger erfreulich ist die Lage bei der SPÖ: Die von innerlichen Querelen und Parteitagswirren gezeichnete rote Oppositionspartei verliert bei den Wählern an Boden und fällt um einen Prozentpunkt auf 21 Prozent der Stimmen ab. Das, und ein Gewinn der FPÖ von zwei Prozent auf insgesamt 19 Prozent lässt auch den Abstand zwischen Rot und Blau schmelzen, zuletzt lagen die beiden Parteien vor genau einem Jahr so nahe beieinander. legt auf 19 Prozent zu (+2) und rückt damit nahe an die SPÖ heran. Zu einer Rochade kam es bei den Grünen und den NEOs: Die pinken NEOs verlieren leicht auf 11 Prozent (-1 Prozent) und die Grünen stagnieren bei 12 Prozent.

In der Kanzlerfrage liegt Sebastian Kurz nun bei 29 Prozent (+1 Prozent), Pamela Rendi-Wagner stagniert bei 13 Prozent, Herbert Kickl kommt auf 11 Prozent (+ 2 Prozent), Werner Kogler und Beate Meinl-Reisinger liegen bei je 7 Prozent.