
Neue Wagner Gruppe? „Putins Bluthund“ Kadyrow will eigene Privatarmee gründen
Ramsan Kadyrow (46) bewundert die „Erfolge“ der brutalen Wagner Gruppe von Jewgeni Prigoschin (61) im Ukraine-Krieg. Das hat Tschetschenen-Führer nun auf Telegram unterstrichen. Und damit noch nicht genug: Kadyrow will nach ihrem Vorbild eine eigene Privatarmee gründen.
Ramsan Kadyrow will seine eigene private Armee gründen, und zwar ganz nach dem Vorbild der Wagner-Söldnergruppe von Jewgeni Prigoschin. Das hat der Präsident der russischen Teilrepublik Tschetschenien am Sonntag auf Telegram erklärt. Dabei sprach er von „beeindruckenden Ergebnissen“ der Wagner Gruppe anin der Ukraine. Private Militärfirmen seien eine Notwendigkeit. „Wenn mein Dienst für den Staat beendet ist, plane ich ernsthaft, mit unserem lieben Bruder Jewgeni Prigoschin zu konkurrieren und eine private Militärfirma zu gründen. Ich denke, das wird schon klappen“, sagte Kadyrow, der seit 2007 an der Spitze der Tschetschenischen Republik steht.
Wachsende Sorge unter Russlands Diplomaten wegen Privatarmeen
Sowohl Kadyrow – auch „Bluthund“ genannt“ – als auch Wagner-Boss Prigoschin leiten die Streitkräfte in der Ukraine weitgehend unabhängig vom russischen Oberkommando. Beide Männer bestärken sich gegenseitig in ihrer Kritik an der russischen Militärspitze und fordern ein härteres Vorgehen im Ukraine-Konflikt. Gleichzeitig gelten sie als Wladimir Putins (70) enge Verbündete und brutalste Kämpfer.

Prigoschins übermäßiger politischer Einfluss dürfte aber dem Kreml ein Dorn im Auge sein. Immer mehr Indizien deuten daraufhin, dass Moskau dessen Rolle eindämmen will. So soll der Chef der Wagner-Gruppe nun angewiesen worden sein, seine öffentliche Kritik am Verteidigungsministerium einzustellen. Die staatlichen Medien sollen darüber hinaus ihn und Wagner nicht mehr namentlich erwähnen. Der Aufstieg von Wagner und anderen Söldnergruppen außerhalb der traditionellen militärischen Kommandostrukturen bereitet einigen Diplomaten Sorgen. Sie fürchten, solche Gruppen könnten eines Tages zur Bedrohung für die Stabilität Russlands werden.
Kadyrow zerstreit Gerüchte über Spannungen mit Prigoschin
Gemäß dem Institute for the Study of War (ISW) soll Prigoschin gerade wegen seines schwindenden Einflusses im Ukraine-Krieg immer offener als Kritiker des russischen Verteidigungsministeriums in Erscheinung getreten sein. Am Samstag unterstricht er etwa, dass seine Wagner-Gruppe in keinster Weise dem russischen Verteidigungsminister unterstellt sei. Darüber hinaus habe die von ihm geführte Söldner-Organisation „nichts mit der russischen Armee zu tun“.

Für seine Propaganda-Kampagne wollte Prigoschin anscheinend auch Ramsan Kadyrow gewinnen. Zunächst sah es so aus, als würde dieses Unterfangen scheitern. Beobachter sprachen von wachsenden Spannungen zwischen dem Anführer der Wagner-Gruppe und Putins „Bluthund“. Nun hat Kadyrow aber mit seinem jüngsten Lob für Wagner und deren „beeindruckende Erfolge“ solche Gerüchte vorerst zerstreut. Das Foto von Kadyrow und Prigoschin wirkt wie ein Schulterschluss. Beide stehen nach wie vor loyal zu Präsident Wladimir Putin, sind aber ausgesprochene Kritiker der russischen Militärführung.
Kadyrow hat schon öfters für Aufsehen gesorgt, etwa als er offen von der Einnahme Polens oder sogar Ost-Deutschlands sprach.
Kommentare
Tschetschenische Spezialeinheiten, zur Zeit auch als Elitekämpfer bezeichnet. Da wird leichtfertig übertrieben. Diese Leute sind in ihrem Leben noch nie gegen eine moderne Armee angetreten. Sie können aufgrund ihrer fehlenden moralischen Hemmschwelle brutal gegenüber lokale Aufstände und Zivilisten sein. Das macht sie aber nicht zu Elitekämpfern. Es sind eher bewaffnete SchIägertrupps.
Uns Du glaubst den Propaganda Medien Ge nau so habe ich Sie auch eingeschätzt.Das die Ukraine bereits 200.000 Gefallene hat berichtet natürlich keiner.Russland kann sich das leisten bei Millionen Soldaten und Unmengen an Munition dank China 😂.🇷🇺🇨🇳👍✌️. Am bestenSie gehen dort hin und helfen den Jidl Giftzwerg.
Seit 8 Monaten stürmen die sowjetischen Horden gegen Bakhmut an und alleine dort haben sie zehntausende Verluste und die Stadt ist noch immer ukrainisch. Die “Erfolge” der Russen, inklusive “Wagner” (der große Komponist rotiert im Grab bei Mißbrauch seines Namens) sehen so aus, das diese Horden ein paar kleine Dörfer erobert haben, indem sie angreifen wie die Engländer im ersten Weltkrieg in der Schlacht an der Somme am 1. Juli 1916.
In einer Demokratie sollte es keine Privatarmeen geben. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass es das auch in der BRD gibt. “Der Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen schätzte 2009, dass im Nahen und Mittleren Osten etwa 3000 deutsche Söldner tätig seien;” in Afrika sollen es rund 1000 sein. Auch deutsche Söldner tauchen auf keiner offiziellen Verlustliste auf. (vgl. Wikipedia) Besonders viele Söldnerheere gibt es in USA und UK. Ich kann mir vorstellen, dass solche Banden früher oder später auch im Ukrainekrieg eingesetzt werden, mit der Begründung, dass auch Russland Privatarmeen einsetze, und dass man nicht gegen Russland Krieg führe, sondern gegen Wagner. Ich mag gar nicht daran denken, wie Russland darauf reagieren könnte.
Wir hätten genug Tschetschenische Kämpfer für ihn in Österreich! Oder sind die nur gegen unbewaffnete Zivilisten und “unartige” tschetschenische Frauen in Gruppen stark?
Der Kampfwert der Tschetschenen in der Ostukraine ist gering, kein Vergleich mit Wagner. Werden selten an vorderster Front eingesetzt.
PS mich würde mal wahrheitsgetreu die Kritik an der Miltärführung der Russ. Seite interessieren. Wer sagt was.
Ist leider auch nicht zu bekommen, geht ja schon innerhalb Russlands nicht unzensuriert raus. Und in Europa kriegst es eh nur, wenn du Russisch kannst (aber es kommt eben nicht mal da).
Muss man auf den Serbischen Sendern schauen. Da bekommt ma es oft auf englisch. Bzw. Untertitel.
Deswegen wollen die EU auch mit ihren Sanktionen beleidigen. Wo 99 Serbien mit angereichert Uranbomben alle Brücken bombardiert würden. Auf Happy und Vesti gibt’s auch im Internet. Viel Spaß
Ich frag mich schon lang, was er dafür bekommt.
Es wird sicher nicht besser für Russland….(seine Leute sind bis auf die Zähne gerüstet und haben Spez.Nas Ausbildungen.
Eine Abspaltuung (mit oder nach Putin) des Teilstaats wäre wohl mindestens ein Prestigeverlust?
Denn – wie mit den Kurden kann man mit den Tetschnis nicht umgehen.
Bei uns gäbe es ja die grösste Gruppe junger Männer im wehrfähigen Alter seiner Volksgruppe in ganz Europa (was für ein Monstersatz….:-)
Da könnte der rittmeisterliche Graf (“Zügel anziehen”) mal ein Gesprächerl führen.
Sorry an alle Polizisten wegen dem Dienstgrad….:-)
Also in den USA heißt das “private Militärdienstleister” und ist eine hoch angesehene Branche, kann man doch damit Senat und Abgeordnetenhaus ganz einfach und unbeschmutzt umschiffen. Blackwater und Co sind die ganz Guten im Kampf der USA gegen den Rest der Welt. Und jetzt ist die Verwunderung grenzenlos, wenn die Bösen es genauso machen wie die Braven im Weißen Haus und im Pentagon?
Wer die Mutti einsperrt hat schon verloren😆😌 In der Türkei sind Profis am Werk… Wie wird man Profi?
Ganz bestimmt ned bei Mutti und im Newsroom🤪🙄
Nur wenn Selensky weg ist, wird wieder Frieden in der Ukraine.
Wenn Selensky weg ist hat der liebe Putin, dank ihrer selbstlosen Unterstützung, genau das was er möchte und hoffentlich genügt ihm das. Sie haben ja für ihre russische Zukunft schon vorgebaut.
genau diese falsche annahme hat inzwischen 100.000 menschenleben auf jeder seite gekostet. Dass alle die unterwerfung wollen, nur der schauspieler nicht. die invasoren wurden schnell eines besseren belehrt.
Umgekehrt – nur, wenn Putin und seine Verbrecherbagage inklusive Prigoschin und Kadyrow Geschichte sind, wird Frieden.
Dass hier manche Leute echten Verbrechern wie Kadyrow zujubeln, macht fassungslos!
Warum nicht? Von einem Condottiere angeführte Söldner haben eine lange Geschichte. Krieg ist immer irgendwo, und die Söldner haben weniger Skrupel als einheimische Truppen. Die Amerikaner heuern gerne ehemalige Marines an, und nennen das dann Sicherheitsfirma. Ein Risikoberuf Investor wie Kadyrow ist die teure Befriedigung bei riesiger Nachfrage.
Erstens die “Erfolge” waren Erfolge, u.a. in Soledar sie deswegen unter Anführungszeichen zu setzen könnte einen falschen Eindruck hinterlassen.
Zweitens bekommen alle Truppenteile sehr wohl vom operativen Kommando ihren Einsatzraum zugewiesen. Zudem wird das Artilleriefeuer und der Luftwaffeneinsatz mit den unterschiedlichen Einheiten koordiniert. Geht auch gar nicht anders.
Und wir reden da nicht nur von Wagner, sondern auch von den Freiwilligenbatillonen (die vier Tage Dienstschichtler), den Teilnehmern aus der DVR und LVR und natürlich von den Truppen des MWD.
Wer glaubt, dass da jemand seine eigene Suppe im Operationsgebiet kocht, der ist – höflich formuliert – unerfahren. Das wäre ja lebensgefährlich.
Eine vor allem mit anglophonen Soldaten bemannte Brigade der Wagner Gruppe soll übrigens von einem ehemaligen US-General geführt werden.