Demnach waren zu Jahresmitte gut 83.000 Mensch in Grundversorgung, davon 21.000 Asylwerber. Den größten Teil machen Flüchtlinge aus der Ukraine aus. Stark angestiegen sind die Kosten durch höhere Betriebskosten.

Miet- und Betreibskosten steigen stark an

Demnach stiegen die Betriebskosten in den Bundesbetreuungseinrichtungen im Jahresvergleich um 103,2 Prozent. Die Mietkosten steigerten sich um 21,2 Prozent. Gesamt lagen sie bei gut vier Millionen Euro, dazu kamen noch 1,6 Millionen Euro an Betriebskosten. Amesbauer empörte sich in einer Aussendung, dass die österreichische Bevölkerung die Teuerung selbst stemmen müsse und dafür mit dem Klimabonus als schwarz-grüne Almosen abgespeist würde. Im Asylbereich würden diese Teuerungen aus dem Steuertopf berappt und die Asylwerber zusätzlich mit dem Klimabonus “beschenkt”.

Dass die Grundversorgung so stark genutzt wird, hängt zu einem großen Teil mit der hohen Anzahl ukrainischer Flüchtlinge in Österreich zusammen. Anfang Juli waren knapp 48.600 Ukrainer in der Grundversorgung also weit mehr als die Hälfte. Speziell ist bei dieser Gruppe, dass noch immer besonders viele privat versorgt sind, nämlich über 33.000 – also rund zwei Drittel. Zum Vergleich: Syrer stellen mit gut 15.300 Personen die zweitgrößte Gruppe in der Grundversorgung.