Schick sehen sie aus, die neuen ÖFB-Dressen. Aber ob sie einem optisch tatsächlich zusagen oder nicht, hängt derzeit wohl auch stark davon ab, auf welcher Seite man im politischen Farbenspiel steht. Für die SPÖ jedenfalls sind sie ein absolutes No-Go! “Sehe die erste Interviews vom Nationalteam. Spieler im schwarzen Trikot mit türkisem Bundesadler. #Neindanke zu dieser zynischen Vereinnahmung @sebastiankurz”, wetterte etwa der stellvertretende SPÖ-Klubchef Jörg Leichtfried auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Der Anlass für seinen Ärger: Nachdem es bei den Linken bereits Verstimmungen wegen türkisfarbener Trainingshosen der Nationalmannschaft gab, scheint jetzt ein türkisfarbener Bundesadler auf den Trainings-Dressen das Fass zum Überlaufen zu bringen.

Türkiser Verfolgungswahn

Obwohl zahlreiche Nutzer im Netz Leichtfried darauf aufmerksam machen, dass die ÖVP rein gar nichts mit der Trikot-Gestaltung zu tun habe, halten andere wiederum sehr wohl daran fest, dass die neue Farbwahl mit voller Absicht getroffen wurde. Nicht das erste Mal, dass es Aufregung wegen angeblicher Türkis-Färbung gibt: Als sich Bundeskanzler Sebastian Kurz vor einigen Tagen hat impfen lassen, trug seine Ärztin einen türkisfarbenen Zopf-Gummi. Sofort verbreitete Antifa-Aktivistin Natascha Strobl die Theorie im Netz, dass das Absicht sei. Sie müsse gar “lachweinen” über diese Inszenierung.

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